Deutsche Besatzer töteten 180 000 Menschen: Gedenken an den Warschauer Aufstand im Jahr 1944

In Polen ist des Warschauer Aufstands vor 79 Jahren gedacht worden. Beginnend am 1. August 1944 lehnten sich die rund 40 000-köpfige polnische Heimatarmee sowie weitere Widerstandsgruppen gegen die deutsche Besatzung auf, um Warschau möglichst noch vor der näherrückenden Roten Armee zu befreien.

Präsident Andrzej Duda legte einen Kranz nieder, an der Gedenkveranstaltung auf dem Warschauer Powazki-Friedhof nahmen auch Veteranen teil.

In den ersten Tagen des Aufstands im Jahr 1944 verzeichneten die polnischen Volkseinheiten nennenswerte Gebietsgewinne in Warschau. Die deutschen Besatzer gingen mit erheblicher Gewalt gegen die Aufständischen vor und töteten allein in den ersten August-Tagen Zehntausende sowie bis zur endgültigen Niederschlagung Anfang Oktober 1944 rund 180 000 Menschen.