DFB-Pokalfinale: Eintracht-Coach Niko Kovac: Ein Date mit der Geschichte

Vom Wedding auf die große Fußball-Bühne: Niko Kovac hat in seiner Karriere Erstaunliches erreicht. Nun will er den ersten Trainertitel.

Berlin.  Gleich da vorn hat sie ihren Anfang genommen, die abenteuerliche Geschichte der Gebrüder Kovac. Um zu sehen, wo alles begann, muss man von der Ungarnstraße nur ein paar Meter hineingehen in den Schillerpark, auf diese gewaltige grüne Wiese im Wedding, die ihre Gebrauchsspuren nicht verdecken kann.

Gekickt wird hier immer noch, nur längst nicht mehr so viel wie früher. "Heute haben die Kids ja alle Handys und Internet, das gab's damals nicht", sagt Paul Trüb, einer, der die frühen Fußballjahre der Kovacs eng begleitet hat. Wenn gedaddelt wurde, dann mit den Füßen. Und gedaddelt wurde viel.

Nicht genügend Tickets für Familie und Freunde

Eine Zufallsbegegnung, anders kann man die Entdeckung von Niko und Robert Kovac nicht nennen. Ein Jugendtrainer von Rapide Wedding sah die beiden Steppkes Anfang der Achtziger mit einem Ball auf der Schillerwiese und lud sie – Talentscouting auf Wedding-Art – zum Training ein. So fing alles an. Heute (20 Uhr, ARD), gut 30 Jahre später, schließt sich ein Kreis für Niko (45) und Robert Kovac (43). Zurück in ihrer Heimatstadt kämpfen sie als Chef- und Co-Trainer von Eintracht Frankfurt im Olympiastadion gegen Borussia Dortmund um den DFB-Pokal.

"Ich habe den Großteil meines Lebens hier verbracht", sagt Niko Kovac. So viele Karten, wie Verwandte und Freunde bei ihm anfragten, konnte er gar nicht besorgen. Was für ein Spiel, was für eine Chance, alle wollen dabei sein. Es wäre Kovacs erster Titel als Trainer.

Aus dem Wedding in die große Fußballwelt

Natürl...

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