DFB-Pokalfinale: Von Schäfer bis Rost – die Helden von Berlin

Berlin. Es gibt einige Sekunden, die ihn für immer zum Helden werden ließen. Und einige andere, an die er sich nicht mehr erinnert. So jedenfalls geht die Legende. Jene ersten Sekunden haben sich jedenfalls in das Gedächtnis von Wolfgang Schäfer eingebrannt. Der ehemalige Stürmer von Bayer Uerdingen hat seit 1985, seitdem das DFB-Pokalfinale seinen festen Platz in Berlin hat, sein Kapitel in den Geschichtsbüchern sicher. Denn sein Tor zum 2:1 gegen den großen FC Bayern sorgte auch gleich für die erste Sensation im Olympiastadion.

Der Uerdinger Wolfgang Schäfer (r.) trifft zum 2:1 gegen Bayern-Torwart Raimond Aumann.<span class="copyright">Roland Holschneider / pa / dpa</span>
Der Uerdinger Wolfgang Schäfer (r.) trifft zum 2:1 gegen Bayern-Torwart Raimond Aumann.Roland Holschneider / pa / dpa

Zum 36. Mal in Folge ist Berlin Schauplatz für das letzte große Spiel der Saison. Und Helden wie Schäfer waren es, die diverse Endspiele unvergesslich machten. Weil sie mit einer einzigen Aktion das Spiel entschieden. So wie Manfred Kaltz, der 1987 kurz vor Schluss einen Freistoß unnachahmlich außen an der Mauer des Zweitligisten Stuttgarter Kickers ins Tor drehte – es war das 2:1 für den Hamburger SV (Endstand 3:1).

Hannovers Sievers hält, was man sich von ihm verspricht

Oder weil sie im entscheidenden Moment einfach nur an der richtigen Stelle standen, wie der damalige Bayern-Stürmer Luca Toni, dessen Siegtreffer gegen Borussia Dortmund (2:1 n. Verl.) nur wohlwollend dem ausgezeichneten Torriecher des Italieners zuzuordnen ist.

Und weil sie einfach hielten, was man sich von ihnen versprochen hatte. Jörg Sievers zählt bis heute zu den Königen der Berliner Pokalendspiele. Seine zwei gehaltenen Elfmeter 1992 gegen die Mönchengladbacher Karlheinz Pflipsen und Holg...

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