Die (partielle) Mondfinsternis: 10 der schönsten Bilder

In der Nacht auf Mittwoch gab es - dort wo die Wolken die Sicht nicht störten - eine partielle Mondfinsternis zu beobachten. Eine Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond geben. Mond, Erde und Sonne stehen dann auf einer Linie. Die von der Sonne angestrahlte Erde wirft nach Angaben der Vereinigung der Sternenfreunde im hessischen Heppenheim wie ein Sonnenschirm einen Schatten in den Weltraum. Wenn der Mond dann durch diesen Schatten läuft, sieht man eine Mondfinsternis. Steht der Erdtrabant ganz in diesem Schatten, spricht man von einer totalen Finsternis. In der Nacht zum Mittwoch war dies zu etwa 65 Prozent der Fall. Viele (Hobby-)Astronomen sind begeistert, weil die partielle Mond-Finsternis mit dem 50. Jahrestag der ersten Astronauten auf dem Mond zusammenfällt. "Der Mond steht in diesem Jahr zweifellos im Brennpunkt der Öffentlichkeit, weil wir das 50-jährige Jubiläum der ersten bemannten Mondlandung feiern. Bereits im Vorfeld des 20./21. Julis 2019 wurde und wird in etlichen Veranstaltungen, in Vorträgen, in Filmen und Texten an dieses historische Ereignis erinnert und das hat den Mond als Ziel künftiger astronautischer Expeditionen bei Vielen aufleben lassen", erklärt Astronom Dr. Manfred Gaida vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn. In den späten Nachtstunden des 16. Juli, dem einstigen Starttag der Apollo-11-Mission, war dann die partielle Mondfinsternis sichtbar. Anders als bei der letzten Mondfinsternis am 21. Januar war über Deutschland die Internationale Raumstation ISS zur selben Zeit, in der der Mond durch den Erdschatten zieht, sogar zweimal am Himmel zu sehen. Hier sind einige der beeindruckendsten Bilder vom Mond in der Nacht auf den 17. Juli. Über Mainz wurde der Mond so beobachtet, aber die Smartphone-Fotografie habe ihre Grenzen, meint "der Dino", der diese Bilder aufgenommen hat. Ein Twitterer aus Wien hat dieses Bild gepostet.