Diese MRT-Aufnahme ist eine Sensation

Diese Aufnahme zeigt einen besonderen Moment zwischen Mutter und Kind (Bild: Instagram/Martinos Center)
Diese Aufnahme zeigt einen besonderen Moment zwischen Mutter und Kind (Bild: Instagram/Martinos Center)

Das Bild einer Kernspintomographie hat für eine fasznierende Entdeckung gesorgt. Es zeigt das Band zwischen einer Mutter und ihrem Kind auf eine bisher noch nie gesehene Art und Weise.

Das gab es bisher noch nie: Neurowissenschaftlerin Rebecca Saxe vom renommierten MIT im amerikanischen Cambridge hat eine unglaubliche MRT-Aufnahme von sich und ihrem zwei Monate alten Sohn Percy gemacht. Das Verfahren macht mit Hilfe von Magnetfeldern und hochfrequenter elektromagnetischer Wellen Organe und Gewebe sehr detailliert sichtbar. Das Besondere an dem Bild: Die Mutter küsst ihren Sohn auf den Kopf.

Rebecca Saxe und ihr Kollege Atsushi Takahashi vom Martinos Center, einem radiologischen Forschungszentrum, wollten eigentlich nur die Blutversorgung im Gehirn des Kindes messen, während es Geschichten zuhört, die man ihm laut vorliest. Doch die Ergebnisse des MRTs waren faszinierend.

"Manche Menschen sehen sich die Aufnahme an und bemerken vor allem die Unterschiede: wie dünn sein Schädel ist, wie wenig Abstand zwischen der äußeren Welt und seinem Gehirn ist. Es ist einfach eine sehr zerbrechliche, sehr dünne kleine Schale“, sagte Saxe gegenüber "Today.com". "Auf der anderen Seite kann man auch Ähnlichkeiten zum Gehirn der Mutter sehen. Wie ähnlich groß es ist, ganz anders als etwa seine Hand."

Das Martinos Center postete die Aufnahme auf seiner Instagram-Seite. Sie wurde ebenfalls in der Dezember-Ausgabe des "Smithsonian Magazine" veröffentlicht. Saxe erzählte auch, dass es viel schwieriger war, das Bild aufzunehmen, als es auf den ersten Blick aussieht. Sie musste warten, bis ihr Baby einschlief und dann lange genug in der Röhre stillstehen, damit die Aufnahme gelingt.

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