Diese Stars erlebten die Premiere ihres Films nicht mehr

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Wenn Stars vor Veröffentlichung ihres Films sterben
Der Film war bereits abgedreht, die Premiere des vierten "John Wick"-Films erlebte Lance Reddick nicht mehr: Am 17. März starb der Schauspieler überraschend im Alter von 60 Jahren. Auch bei anderen Projekten starben Stars, noch bevor der Film zu sehen war ... (Bild: Vivien Killilea/Getty Images for Carl F. Bucherer) (Vivien Killilea/Getty Images for Carl F. Bucherer)
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Lance Reddick
Er verkörperte den ebenso stoischen wie hilfreichen Concierge Charon in allen drei "John Wick"-Filmen und schlüpfte auch in Teil vier (Kinostart: 23. März) in die Rolle: Lance Reddick - auch bekannt aus Serien wie "The Wire", "Lost" und Fringe" - starb nur wenige Tage vor dem Filmstart im Alter von 60 Jahren. (Bild: Lionsgate / Leonine Distribution) (Lionsgate / Leonine Distribution)
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Chadwick Boseman
Der Film war bereits abgedreht, das Ergebnis sehen konnte Chadwick Boseman nicht mehr: Ende August 2020 erlag der "Black Panther"-Star und Hauptdarsteller von "Ma Rainey's Black Bottom" den Folgen seiner Darmkrebserkrankung. Er wurde 46 Jahre alt. (Bild: Tim P. Whitby/Getty Images) (Tim P. Whitby/Getty Images)
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"Ma Rainey's Black Bottom"
Für seine Rolle im Biopic "Ma Rainey's Black Bottom" (bei Netflix), das nach seinem Tod seine Premiere feierte, erhielt Chadwick Boseman posthum den Golden Globe als "bester Hauptdarsteller - Drama". Bei der Oscarverleihung 2021 erhielt der Film über die weibliche Blueslegende zwei Oscars (Kostümdesign, Make-up), Boseman und Hauptdarstellerin Viola Davis gingen leer aus. (Bild: Netflix) (Netflix)
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Anton Yelchin
27 Jahre jung, talentiert, erfolgreich: Anton Yelchin war ein aufstrebender Star in Hollywood, als er 2016 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Der Schauspieler wurde von seinem Jeep erdrückt, der in der Einfahrt zurückgerollt war. Möglicherweise war technisches Versagen am Auto der Grund ... (Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images) (Pascal Le Segretain/Getty Images)
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Anton Yelchin
Seine Karriere startete gerade so richtig durch: Als Anton Yelchin starb, hatte er gerade "Star Trek Beyond" abgedreht, und auch der Thriller "Vollblüter" (Bild) war bereits fertig. Der Film, in dem Yelchin einen Kleinganoven spielt, der für zwei Rich Kids einen Mord begehen soll, startete 2018 im Kino. (Bild: 2018 Thoroughbred 2016, LLC) (2018 Thoroughbred 2016, LLC)
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Harry Dean Stanton
"Lucky" war das letzte Werk von Schauspieler Harry Dean Stanton. In dem Drama spielt er den Eigenbrötler Lucky, der seinem Leben in einem Kaff in der Wüste Arizonas nachgeht. Harry Dean Stanton selbst erlebte die Premiere seines Films nicht mehr: Er starb im September 2017 im Alter von 91 Jahren. (Bild: Alberto E. Rodriguez/Getty Images) (Alberto E. Rodriguez/Getty Images)
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"Lucky"
Für Schauspieler John Carroll Lynch war "Lucky" sein Debüt als Filmregisseur, während Hauptdarsteller Harry Dean Stanton (Bild) in seiner letzten Filmrolle zu sehen war. Berühmt wurde Stanton durch den "Twin Peaks"-Film, in dem er an der Seite von Kyle MacLachlan spielte. Auch aus Filmen wie "Paris, Texas" (1984) oder "The Green Mile" (1999) ist Stanton bekannt. (Bild: 2017 Alamode Film) (2017 Alamode Film)
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Heath Ledger
2008 wurde Heath Ledger leblos in seinem New Yorker Apartment gefunden. Die Karriere des Schauspielers hätte nicht besser laufen können. Mit der Rolle des Jokers in "The Dark Knight" hatte er gerade seine beste Leistung abgeliefert - den Oscar als bester Nebendarsteller bekam er leider nur posthum. Sein nächstes Projekt konnte er ebenfalls nicht mehr zu Ende bringen ... (Bild: MJ Kim/Getty Images) (MJ Kim/Getty Images)
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Das Kabinett des Doktor Parnassus
Äußerst einfallsreich gingen Regisseur Terry Gilliam und seine Crew mit dem plötzlichen Tod Heath Ledgers 2008 um, der während der Produktion von "Das Kabinett des Doktor Parnassus" (2009) starb. Die Hollywood-Stars Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell sprangen ein. Sie übernahmen die Rolle der Hauptfigur in verschiedenen magischen "Verwandlungen". (Bild: Concorde) (Concorde)
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Paul Walker
Paul Walker war der Star der populären Action-Kinoreihe "Fast and Furious", die schnelle Autos und coole Typen feierte. Teil sieben war gerade in Arbeit, als der Schauspieler 2013 ausgerechnet bei einem Unfall mit einem Porsche Carrera GT ums Leben kam. (Bild: Tim P. Whitby/Getty Images) (Tim P. Whitby/Getty Images)
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Familiäre Unterstützung
Doch die Filmemacher ließen sich etwas einfallen: In einer fast sechs Monate andauernden Trauerphase schraubte man am Drehbuch, Walkers Brüder Caleb und Cody sprangen neben zwei weiteren Doubles ein, Gesicht sowie Stimme des Schauspielers wurden für einige fehlende Filmszenen mit dem Computer simuliert. (Bild: Universal) (Universal)
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Philip Seymour Hoffman
Philip Seymour Hoffman war als Schauspieler eine Ausnahmeerscheinung - und in jeder Rolle, die er spielte, ein Ereignis ("Capote"). Doch der vielfach preisgekrönte Hollywood-Star lebte nicht nur im Rampenlicht, sondern zuletzt auch im Schatten seiner Drogensucht, gegen die er am Ende vergeblich gekämpft hatte. 2014 starb Hoffman an einer Überdosis Heroin. (Bild: Ian Gavan/Getty Images) (Ian Gavan/Getty Images)
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Hunger Games
Philip Seymour Hoffman hatte zum Todeszeitpunkt noch eine Woche Dreharbeiten für "Die Tribute von Panem - Mockingjay 2" vor sich, bis alle Szenen seiner Figur Plutarch Heavensbee im Kasten gewesen wären. Frühere Meldungen, man würde den Oscar-Preisträger nachdigitalisieren, dementierte Regisseur Francis Lawrence später. Er schrieb lieber das Drehbuch um, sodass die noch fehlenden Szenen mit Hoffman am Ende herausfielen. (Bild: Studiocanal GmbH / Murray Close) (Studiocanal GmbH / Murray Close)
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Bruce Lee
Bruce Lee überlebte die Dreharbeiten von "Der Mann mit der Todeskralle" 1973 nicht. Aufgrund eines Hirnödems und eines epileptischen Anfalls brach er in den Gängen des Studios in Hongkong zusammen. Wenige Wochen später starb die Martial-Arts-Ikone im Alter von nur 32 Jahren. Große Änderungen am Film waren nach Lees Ableben keine mehr nötig. Drei Wochen nach seinem Tod kam "Der Mann mit der Todeskralle" in die Kinos. (Bild: Warner Brothers/Getty Images) (Warner Brothers/Getty Images)
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Brandon Lee
Auch Bruce Lees Sohn Brandon verlor sein Leben, während er einen Film drehte. Das Unglück geschah sogar, während die Kameras liefen. In einer Filmszene zu "The Crow" (1993) sollte auf seine Figur geschossen werden. Es löste sich eine Attrappenhülse, die nach vorherigen Großaufnahmen eines Pistolenschusses darin unbemerkt festklemmte. Zwölf Stunden später starb der 28-Jährige im Krankenhaus. (Bild: Eurovideo) (Eurovideo)
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James Dean
Seine Rollen machten ihn zum gefeierten Jungstar, sein Tod machte ihn zur Legende: Hollywood-Ikone James Dean saß selbst am Steuer seines Porsche 550 Spyder und verunglückte in der Nähe des kalifornischen Dorfes Salinas. Wie es dazu kam, ist unklar. Noch heute trägt der Streckenabschnitt der Route 466 den Namen "James Dean Memorial Highway". (Bild: Hulton Archive/Getty Images) (Hulton Archive/Getty Images)
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Giganten
James Dean hatte seinen letzten großen Auftritt in "Giganten"(1956). Zwar war der Film, als der Unfall passierte, bereits abgedreht, befand sich aber noch mitten in der Post-Produktion. Da in einigen wenigen Szenen die Stimme von Deans Figur Jett Rink nur schwer verständlich war, synchronisierte sein Freund und Schauspielerkollege Nick Adams die Stellen nach. (Bild: Getty Images/Warner Bros.) (Getty Images/Warner Bros.)
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David Carradine
Unter mysteriösen Umständen starb David Carradine im Juni 2009 im Alter von 72 Jahren. Mit einem Strick um den Hals wurde der Schauspieler nackt im Kleiderschrank einer Hotelsuite in Bangkok aufgefunden, wo er sich aufgrund der Dreharbeiten zum Film "Stretch" aufhielt. (Bild: Bruno Vincent/Getty Images) (Bruno Vincent/Getty Images)
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Weniger Filmzeit
"Stretch" wurde der letzte Film von Carradine, drei Tage, bevor die Dreharbeiten beendet werden sollten, verlor der Schauspieler sein Leben. Regisseur Charles de Meaux schrieb das Drehbuch im Nachhinein noch einmal um, sodass Carradine nur drei Minuten im Film zu sehen war. Die anderen Personen im Film sprachen allerdings sehr häufig über seine Figur. Carradine ist einige Male aus dem Off zu hören. (Bild: Warren Little/Getty Images) (Warren Little/Getty Images)
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Stanley Kubrick
Auch Regisseure sind nicht davor gefeit, die Premiere ihres Films nicht mehr zu erleben. Der große Stanley Kubrick drehte 1999 "Eyes Wide Shut", eine hoch erotische, verwirrende Adaption von Arthur Schnitzlers "Traumnovelle". Es blieb sein letzter Film ... (Bild: Evening Standard/Getty Images) (Evening Standard/Getty Images)
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Die Augen geschlossen
Wenige Tage nach Fertigstellung des Filmschnitts erlag Kubrick einem Herzinfarkt. Als das Thrillerdrama mit den damaligen Eheleuten Tom Cruise und Nicole Kidman in die Kinos kam, wurde der Meister posthum gefeiert (und von manchen Kritikern auch zerrissen). (Bild: Getty Images/Warner Bros) (Getty Images/Warner Bros)

Nur wenige Tage vor dem Kinostart von "John Wick 4" starb mit Lance Reddick einer der Darsteller des Actionfilms. Auch andere Stars. Auch zahlreiche weitere Stars erlebten die Premiere ihrer Filme leider nicht mehr.