"Diesel-Gipfel": Senat: Zehn-Punkte-Plan soll Fahrverbote für Diesel abwenden

Autos stauen sich am 06.12.2016 auf der Berliner Stadtautobahn A100. Foto: picture alliance / Robert Schlesinger [ Rechtehinweis: picture alliance ]

Berlin. Mehr Hybrid-Taxis, mehr besonders saubere BVG-Busse und mehr E-Autos in der eigenen Dienstwagenflotte: Der Senat will mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen versuchen, die Luftqualität in Berlin kurzfristig zu verbessern und so mögliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in der Stadt zu verhindern.

Zusammengefasst wurden die Maßnahmen in einem Zehn-Punkte-Plan, der am Donnerstag auf dem zweiten "Diesel-Gipfel" im Roten Rathaus von Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft, verschiedener Umweltverbände sowie von der Landesregierung und den Bezirken verabschiedet werden soll.

Job-Tickets sollen Berufspendler zum ÖPNV locken

Das achtseitige Papier, das der Berliner Morgenpost im Entwurf vorliegt, enthält dabei viele Projekte, die bereits bekannt sind. So wird die Absicht wiederholt, mit Hilfe eines verbilligten Job-Tickets mehr Berufspendler zum Umstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen.

Derzeit kostet das Jobtickets lediglich fünf Prozent weniger als eine normale Monatskarte, dafür fällt aber die für viele Familien wichtige Übertragbarkeit des Tickets weg. Der Senat bekundet nun erneut, den Preis für das Jobticket AB schrittweise auf 50 Euro abzusenken. Wann es mit der Preisreduzierung los geht bleibt in dem Papier ebenso offen wie die Frage, wie die schon jetzt chronisch überfüllte U-Bahn mit nochmal deutlich mehr Fahrgästen fertig werden soll.

Taxi-Unternehmen sollen Prämie erhalten

Bereits nach dem ersten Berliner Diesel-Gipfel im September vorigen Jahres war vom Senat ei...

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