Dieses absurde Hochzeits-Foto sorgt unfreiwillig für Aufsehen

Dieses Foto von Al Baldasaros Hochzeit erhitzt die Gemüter (Bild: Facebook)
Dieses Foto von Al Baldasaros Hochzeit erhitzt die Gemüter (Bild: Facebook)

Ein Hochzeitsfoto des republikanischen Senators Al Baldasaro sorgt derzeit für jede Menge Empörung bei den Einwohnern des kleinen Städtchens Londonderry.

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Trump-Berater und Mitglied des Repräsentantenhauses im US-Bundesstaat New Hampshire, Al Baldasaro, ist ein populärer Mann in seiner Gemeinde – allerdings nicht aufgrund seiner außergewöhnlichen Dienste, sondern wegen eines Fotos, das 2013 auf seiner Hochzeit entstand. Das Kuriose: Es zeigt Baldasaro mit verschränkten Armen im Smoking, seine Frau und die Brautjungfrauen stehen um ihn herum und haben allesamt Gewehre in der Hand.

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Die Einwohner von Londonderry sind allerdings nicht wegen des Hochzeitsfotos an sich sauer. Sucht man bei Google nämlich nach der amerikanischen Stadt in New Hampshire, erscheint die Aufnahme als eine Art Vorzeigefoto für den Ort im sogenannten “Knowledge Panel“ auf der rechten Seite. “Ich finde, Google sollte das Foto runternehmen. Es hat dort nicht zu suchen“, sagte Baldasaro und betonte, dass das Bild nicht mit der Stadt in Verbindung gebracht werden sollte.

Der “Knowledge Panel” von Londonderry bei Google (Bild: Screenshot Google)
Der “Knowledge Panel” von Londonderry bei Google (Bild: Screenshot Google)

“Das ist der Live Free or Die-Staat (deutsch: “Lebe frei oder stirb!“) und Waffen sind weit verbreitet“, so der Vorsitzende des Stadtrats John Farrell. “Ich persönlich finde es nicht anstößig, aber es gäbe bestimmt Angemesseneres, um die Stadt als Ganzes zu repräsentieren.” Baldasaro erwähnte, dass er bereits vor Jahren Kritik für das Foto einstecken musste, als es im Netz die Runde machte. “Es war entwürdigend“, sagte er und erklärte, dass das Hochzeitsfoto mit den Waffen nicht seine Idee war.

Inzwischen wurde die Aufnahme nach mehrfacher Anfrage von Londonderry von Google entfernt. Dennoch wird es garantiert noch lange Gesprächsthema Nummer eins in New Hampshire bleiben.

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