Dirk von Lowtzow: "Wir haben ein tiefes Misstrauen dem Irrationalen gegenüber"

1993 gründeten sich Tocotronic in Hamburg. Dirk von Lowtzow ist bis heute Sänger, Gitarrist und Songschreiber der Band. Vor kurzem hat der mittlerweile in Berlin lebende Musiker sein zweites Buch veröffentlicht. Für die ARD-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" schrieb der 52-Jährige den Titelsong - und spielt darin seine erste Sprechrolle.

 (Bild: Gloria Endres de Oliveira)

Für die ARD-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" steuerte Tocotronics Dirk von Lowtzow nicht nur den Titelsong bei. Er spielt auch seine erste Sprechrolle. Der Fan fantastischer Filme im Gespräch über Kindheitsängste, Lieblingsmonster und den Grund, warum wir Deutsche uns mit diesem Genre so schwertun.

Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow mag bisher nicht als Schauspieler bekannt gewesen zu sein. Und doch: Er ist ein absoluter Kenner des Grusel- und Horrorgenres. Insofern passt es, dass der Kultmusiker nicht nur den Titelsong zur ersten ARD-Mystery-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" (Sonntag, 23. Juli, O.05 Uhr, Das Erste, oder ab 21. Juli in der ARD Mediathek) aufgenommen hat, der mittlerweile 52-Jährige spielt darin auch seine erste Sprechrolle. Ein Gespräch über die Ängste des Heranwachsens, Lieblingsmonster der Kindheit und Vermutungen zur Frage, warum die Deutschen mit der Welt des Fantastischen fremdeln.

teleschau: Wie kam es zu Ihrem Schauspieldebüt?

Dirk von Lowtzow: Na ja, es ist ja eine sehr kleine Rolle. Zwei Szenen. Es hat sich so ein bisschen eingebürgert, dass ich in Filmen von Alexander Adolph, den ich seit langem kennen, Cameo-Auftritte übernehme. In seinem "Polizeiruf 110: Morgengrauen" mit Sandra Hüller und Matthias Brandt spiele ich einen Kammersänger. Und Alexanders Film über Rudolf Moshammer endet mit einer Schloss-Party. Da spiele ich einen Alleinunterhalter und singe das schöne Lied "Sunshine Reggae". Und dann noch "Safety Dance" von Men Without Heads.

teleschau: Aber nun haben Sie Ihre erste Sprechrolle?

von Lowtzow: Ja, den Herrn Zapf. Das ist ein sehr empfindsamer Hotelgast in einer der Serien-Folgen.

Der Musiker Dirk von Lowtzow von der Band Tocotronic besucht die Premiere der ARD-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" beim Filmfest München. Für die Serie steuerte der Fan des Fantastischen Films nicht nur den Titelsong bei. Er spielt darin auch Herrn Zapf, einen äußerst sensiblen Hotelgast. (Bild: 2023 Getty Images/Hannes Magerstaedt)
Der Musiker Dirk von Lowtzow von der Band Tocotronic besucht die Premiere der ARD-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" beim Filmfest München. Für die Serie steuerte der Fan des Fantastischen Films nicht nur den Titelsong bei. Er spielt darin auch Herrn Zapf, einen äußerst sensiblen Hotelgast. (Bild: 2023 Getty Images/Hannes Magerstaedt)

"An der Schauspielschule mit Pauken und Trompeten durchgefallen"

teleschau: Sie sind auf vielen Feldern der Kunst unterwegs und das seit langen Jahren. Auf einen größeren Schauspiel-Part hatten Sie bis jetzt keine Lust oder wurde Ihnen noch nichts angeboten?

von Lowtzow: So etwas wurde mir noch nicht angeboten. Vielleicht, weil meine Karriere schon früh endete, nachdem ich bei meiner Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule in Graz mit Pauken und Trompeten durchgefallen bin. Ein Naturtalent bin ich wohl nicht, aber es macht mir Spaß. Ich liebe Filme und habe einen Riesenrespekt vor Schauspielerinnen und Schauspielern.

teleschau: War Graz Ihr einziger Versuch, Schauspieler von Beruf zu werden?

von Lowtzow: Ach, es war so eine Idee nach dem Zivildienst. Ich wusste nicht genau, was ich wollte, war ein bisschen desorientiert. Zwei Jahre hatte ich im Pflegebereich gearbeitet und danach halbherzig Kunstgeschichte und Germanistik studiert. Das war mir aber zu langweilig und theoretisch. Ich hatte ja schon, seit ich 14 oder 15 war, sehr viele Songs geschrieben. Mein Wunsch war eigentlich immer, Musiker zu werden. Damals gab es aber noch keine Popakademien und dergleichen, mal ganz abgesehen davon, ob es sich lohnt, eine solche zu besuchen. Und da dachte ich: Warum nicht Schauspielerei? Das liegt mir vielleicht, denn ich bin exaltiert und eine Rampensau.

teleschau: Was haben Sie denn vorgespielt in Graz?

von Lowtzow: Als Klassiker "Kabale und Liebe", als modernes Stück die berühmte Masturbationsszene aus "Frühlingserwachen", das hielt ich für sehr originell. Und dann noch ein kurzes komödiantisches Stück - total unbekannt, aus dem deutschen Vormärz.

Die vier Geschichten der neuen ARD-Anthologie-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" laufen linear am Stück: In "Lill" sorgt sich eine Mutter (Silke Bodenbender, rechts) um das Wohlergehen ihrer chronisch kranken Tochter (Hannah Schiller). (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)
Die vier Geschichten der neuen ARD-Anthologie-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" laufen linear am Stück: In "Lill" sorgt sich eine Mutter (Silke Bodenbender, rechts) um das Wohlergehen ihrer chronisch kranken Tochter (Hannah Schiller). (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)

"Diese Schauspielerei ist mir irgendwie auch suspekt"

teleschau: Wie war das Feedback der Professoren?

von Lowtzow: Man wurde eher wortlos mit einer brüsken Handbewegung zum Gehen aufgefordert. Soweit erinnere ich es. Zur nächsten Runde wurde ich dann nicht mehr eingeladen. Ich habe es danach nie mehr probiert mit der Schauspielschule. Weil ich gemerkt habe: Eigentlich will ich am liebsten Musik machen, und diese Schauspielerei ist mir irgendwie auch suspekt. So habe ich mir die Niederlage dann selbst schöngeredet (lacht).

teleschau: Wie gehen Sie mit künstlerischen Niederlagen um?

von Lowtzow: Mit dieser kam ich sehr gut zurecht, weil es eben nur so ein Versuch war. Vielleicht war es meine stille Hoffnung, dass die Prüfenden in mir ein Riesentalent sehen. Einen jungen Mann mit wahnsinnigem schauspielerischem Charisma (lacht). Aber das ist natürlich Quatsch. Schauspiel ist eben auch großartiges Handwerk. Ich dachte wohl, wenn ich da ein bisschen rumhample, dann sehen die schon, dass ich super bin. Es war grenzenlos naiv. Aber weil ich das tief im Inneren wusste, konnte ich gut die Flinte mit gutem Gefühl ins Korn werfen.

teleschau: "Die nettesten Menschen der Welt" ist die erste Mystery-Serie der ARD. Sie sind ein Fan fantastischer Geschichte. Warum wird das deutsche Öffentlich-Rechtliche so spät auf dieses Genre aufmerksam?

von Lowtzow: Ich bin kein Medienwissenschaftler, könnte mir aber denken, dass der Krimi bereits alles zum Thema "Genre" in Deutschland abdeckt. Es gab ja deutsche Nachkriegsfilme, die schon vor langer Zeit mit dem Fantastischen oder auch mit Science-Fiction gespielt haben: "Welt am Draht" von Rainer Werner Fassbinder von 1973 oder "Laurin" von Robert Sigl aus dem Jahr 1987 - der rare Fall eines deutschen Gruselfilms. Christian Petzold arbeitet auch gerne mit Geistern und Übersinnlichem. Aber das ist natürlich alles Arthaus. So richtig populär waren Grusel und Mystery, wenn man es so nennen will, in der deutschen Filmproduktion nicht.

1993 gründete sich die deutsche Band Tocotronic in Hamburg. Dirk von Lowtzow ist bis heute Sänger, Gitarrist und Songschreiber der Band. Vor kurzem hat der mittlerweile in Berlin lebende Musiker sein zweites Buch veröffentlicht. Auch an der ARD-Serie "Die nettesten Menschen der Welt" war der 52-Jährige beteiligt. (Bild: 2023 Getty Images/Hannes Magerstaedt)

"Ich war ein sehr ängstliches Kind"

teleschau: Mit dem expressionistischen Film war Deutschland während der Weimarer Republik mit fantastischen Stoffen führend. Warum ist diese Tradition abgebrochen?

von Lowtzow: Ach, irgendwie scheint es im deutschen Mainstream ein großes Misstrauen dem Fantastischen gegenüber zu geben. Was ich von Filmschaffenden höre, ist, dass solche Stoffe nur schwer finanziert werden können. Ich glaube, wir haben ein tiefes Misstrauen dem Irrationalen gegenüber. Unser Ding in Deutschland ist eher eine analytische Herangehensweise an die Wirklichkeit. Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Es wird jedenfalls nicht gefördert und deshalb war es auch nicht leicht, "Die nettesten Menschen der Welt" finanziert zu bekommen.

teleschau: Aber haben Sie nicht auch das Gefühl, dass eine jüngere Generation von Filmschaffenden aber auch Fans in Deutschland solchen Stoffen gegenüber durchaus offen sind?

von Lowtzow: Ja, ein bisschen ist das Fantastische in Deutschland wieder am Kommen. Es gab diesen Hexen-Abschlussfilm "Hagazussa" von 2017. Der war sehr interessant, und ich habe auch von einigen Leuten, mit denen wir zum Beispiel für Tocotronic-Videos gedreht haben, gehört, dass sie solche Stoffe planen. Aber auch die sagten, dass es sehr, sehr schwierig sei, so etwas gefördert zu bekommen.

teleschau: Was fasziniert Sie persönlich am Fantastischen?

von Lowtzow: Das kommt aus der Kindheit und hat mit meinen Ängsten zu tun. Ich war ein sehr ängstliches Kind. Es war weniger eine konkrete Furcht, die ich vor Dingen hatte, sondern es waren unbestimmte Ängste. Das reichte bei mir bis zu panikhaften Schüben. Ich konnte meine starken Angstgefühle nicht erklären, aber sie haben mir phasenweise sehr zu schaffen gemacht. Gleichzeitig war ich als Kind aber wahnsinnig stark fasziniert von Grusel- und Monsterfilmen.

Musiker Dirk von Lowtzow (links) lässt sich mit den Machern von "Die nettesten Menschen der Welt", Eva Wehrum und Alexander Adolph, bei der Serien-Premiere auf dem Münchener Filmfest im Juni 2023 ablichten. (Bild: 2023 Getty Images/Hannes Magerstaedt)
Musiker Dirk von Lowtzow (links) lässt sich mit den Machern von "Die nettesten Menschen der Welt", Eva Wehrum und Alexander Adolph, bei der Serien-Premiere auf dem Münchener Filmfest im Juni 2023 ablichten. (Bild: 2023 Getty Images/Hannes Magerstaedt)

"Menschen schauen Gruselfilme, weil sie etwas über ihre Ängste erfahren wollen"

teleschau: Von welchen genau?

von Lowtzow: Es gab Reihen wie "Der phantastische Film" im ZDF, viele Sachen habe ich heimlich gesehen. Im dritten Programm gab es die wunderbaren Monsterfilme von Jack Arnold und anderen. Auch die Interviewreihe "Jack Arnold erzählt", in der er beschrieb, wie sie in den 50-ern mit wenig Geld diese Monster gebaut und inszeniert haben - das hat mich wahnsinnig fasziniert: "Der Schrecken vom Amazonas", "Tarantula" und solche Filme. Außerdem gehöre ich zu jener Generation, die mit den ersten Saurier-Gummitieren aufgewachsen ist. Auch die habe ich lieber gesammelt als beispielsweise Schlümpfe. Ich glaube, all diese Dinge waren eine Art Exorzismus wider meine Ängste.

teleschau: Wollten Sie diese Ängste mit den Gruselfilmen bewusst bekämpfen?

von Lowtzow: Ach, so denkt man ja als Kind nicht. Es ist auch ein bisschen die Frage nach der Henne und dem Ei: Was war zuerst da, der gruselige Film oder die Angst? Ich denke, Menschen schauen Gruselfilme, weil sie etwas über ihre Ängste erfahren wollen. Das Gleiche findet bei den ebenfalls sehr grausamen Märchen statt. Wenn man solche Stoffe erschafft beziehungsweise sich als Zuhörer oder Zuschauer damit beschäftigt, hat man sie ein Stück weit bearbeitet und aus dem System verfrachtet. Dann haben sie ein bisschen ihren Schrecken verloren.

teleschau: Später, als junger Erwachsener, haben Sie Ihr Interesse am Gruseligen und Fantastischen behalten. Immer noch wegen der Ängste?

von Lowtzow: Nein, da war es Teil einer Subkultur, die mich fasziniert hat: Zombie-Filme, verbotene Filme, Filme auf dem Index. Italienische Sachen wie von Dario Argento oder Lucio Fulci.

Die Geschichte "Elmchen" erzählt vom besonders netten Studenten Marten (Anton von Lucke, links), seinem Mitbewohner Ben (Liam Mockridge) und Anne (Lena Klenke), die beide jungen Männer gut finden. (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)
Die Geschichte "Elmchen" erzählt vom besonders netten Studenten Marten (Anton von Lucke, links), seinem Mitbewohner Ben (Liam Mockridge) und Anne (Lena Klenke), die beide jungen Männer gut finden. (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)

"'Alien' ist bis heute mein Lieblingsmonster"

teleschau: Und was finden Sie an Monstern interessant?

von Lowtzow: Ihr Aussehen und das, was es in mir auslöst. Als 1979 "Alien" rauskam, da war ich vielleicht acht oder neun, gab es Riesenartikel in Illustrierten über den Monstererfinder HR Giger. Auch, weil er als erster Schweizer den Oscar gewonnen hat. Da gab es irre Fotostrecken mit seinen Airbrush-Gemälden und Monstern. Die haben mich wahnsinnig fasziniert. "Alien" ist bis heute mein Lieblingsmonster, würde ich sagen. Dicht dahinter kommen die verschiedenen Aggregatzustände der Monster aus "Das Ding aus einer anderen Welt" von John Carpenter. Die sind wirklich auch sehr gut, weil sie so in dieses Hieronymus Bosch-artige gehen.

teleschau: Gibt es moderne Monster, vielleicht aus jüngeren Serie, die Sie faszinieren?

von Lowtzow: Ich glaube, wenn man die alten Sachen kennt, lässt man nicht mehr so schnell schocken, weil die neueren Filme zitieren doch eher die Klassiker. Man kann jene Urängste, die solche Figuren auslösen, nicht beliebig erweitern oder neu erfinden. Aber ich fand es toll, dass es bei "Die nettesten Menschen der Welt" ein Katzenmonster gibt, das tatsächlich von einem bekannten Monsterbauer erschaffen wurde. Es macht mich natürlich stolz, bei so einer Produktion dabei zu sein (lacht).

Martens Vater (Axel Milberg) findet, dass sein Sohn viel zu nett für dieses Leben ist. Und dass er, um Erfolg zu haben, dringend zielstrebiger und egoistischer werden müsse. (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)
Martens Vater (Axel Milberg) findet, dass sein Sohn viel zu nett für dieses Leben ist. Und dass er, um Erfolg zu haben, dringend zielstrebiger und egoistischer werden müsse. (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)

"Diese Stoffe sind mir zu kompliziert, ich kann ihnen kaum folgen"

teleschau: Nutzen sich die Tricks und Kniffe von Horror, Grusel und Mystery-Stoffen ab, wenn man - wie Sie als Genre-Fan - viele Filme und Serien gesehen hat?

von Lowtzow: Ein bisschen ist es natürlich so. Man sucht dann eben nach gelungenen Variationen, nach guten Ideen der Abwandlung. Ich hatte noch mal eine Hochphase als Fan, als man Ende der 90-er, Anfang der Nullerjahre viele Filme, die in Deutschland verboten oder einfach nicht zu kriegen waren, im Ausland als DVD bestellen konnte. Es waren noch mal richtige Lehrjahre für mich als Fan. Da habe ich viele Sachen, die ich nur von obskuren Kinoplakaten her kannte, zum ersten Mal tatsächlich als Film gesehen. Fulcis "Geisterstadt der Zombies" und solche tollen Sachen. Die italienischen Filme hatten auf ihre exploitative Art immer etwas Kunstsinniges, einfach toll! Die Filme sehen sehr schön aus. Das war auch noch mal etwas anderes als die amerikanische Grusel- und Horrortradition. Danach kommt nicht mehr viel.

teleschau: Also haben Sie an modernen Serienstoffen wie "Stranger Things" oder "Dark" bei Netflix nicht so viel Interesse?

von Lowtzow: Also, für so komplexe Zeitschleifen-Geschichten reicht meine Denkkapazität nicht aus. Diese Stoffe sind mir zu kompliziert, ich kann ihnen kaum folgen. Mystery-Stoffe, die bewusst auf Komplexität geschrieben sind, sind nicht so meins. Das geht auch gerne mal ins Weltverschwörerische. Mit solchen Erzählungen kann ich nicht so viel anfangen.

Die letzte Geschichte "Häxan" erzählt von Mika  (Sebastian Urzendowsky), der tagsüber an der Rezeption eines Hotels sitzt, in seiner Freizeit jedoch zum Gaming-Star Moto wird, welcher die Kampftruppe einer Fantasiewelt befehligt. (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)
Die letzte Geschichte "Häxan" erzählt von Mika (Sebastian Urzendowsky), der tagsüber an der Rezeption eines Hotels sitzt, in seiner Freizeit jedoch zum Gaming-Star Moto wird, welcher die Kampftruppe einer Fantasiewelt befehligt. (Bild: NDR/Studio Zentral/Georges Pauly)