Donald Trump mit neuem Skandal: NFL soll Spieler feuern

Donald Trump mit neuem Skandal: NFL soll Spieler feuern

Einmal mehr ist US-Präsident Donald Trump ins Fettnäpfchen getreten und sorgt mit einem Statement für einen neuen Skandal. Am Freitag forderte er bei einer Rede in Alabama die NFL dazu auf, Spieler zu feuern, die sich nach Trumps Verständnis nicht patriotisch genug verhalten.

Eigentlich sollte der Auftritt von Donald Trump in Huntsville, Alabama seinen republikanischen Kollegen Luther Strange im Wahlkampf für einen Sitz im Senat unterstützen. Doch der Präsident machte mal wieder sein eigenes Ding und kam auf die NFL zu sprechen. Grund dafür war eine Geste, die viele NFL-Spieler in letzter Zeit vor dem Match während der Nationalhymne vollführte. Sie knieten sich hin, um auf einen Zwischenfalls aufmerksam zu machen, den der schwarze 49er-Quarterback Colin Kaepernick mit der Polizei im vergangenen Herbst erlebte. Ein Zeichen gegen Polizeigewalt und Rassismus – für Trump allerdings ein Unding.

Er meinte: "Würden Sie sich nicht darüber freuen, wenn die NFL-Besitzer reagieren, wenn jemand unsere Flagge nicht respektiert, und sagen 'Holt den H****sohn vom Feld, sofort! Er ist gefeuert.'" Weiter erklärte Donald Trump, dass er diejenigen, die so handeln würden, zu seinen Freunden zählen und sie durch so eine Aktion zu den beliebtesten Personen des Landes werden würden.

Doch der Rausschmiss der NFL-Spieler ist nicht das einzige Mittel, das Donald Trump gegen das von ihm nicht zu tolerierende Verhalten vorschlägt. "Das Einzige, was Sie tun können, und was noch besser ist, ist Folgendes: Wenn Sie soetwas sehen – selbst wenn es nur von einem Spieler ist – verlassen Sie das Stadion. Ich garantiere Ihnen, dass es dann sofort aufhören wird. Es wird aufhören. Nehmen Sie einfach ihre Sachen und gehen Sie."

Während Donald Trump für seine Rede in Alabama viel Applaus erntete, scheint der Rest der Welt empört. Auch in den sozialen Netzwerken wie Twitter und Co. machen die User ihrer Wut Luft. Andere zeigen dem Präsidenten, dass sie ihn nicht respektieren und schreiben beispielsweise: "Ich kann nichts was unser Promi-Oberhaupt sagt, ernst nehmen. Er ist ein echter Clown."