Drei deutsche Kandidaten im Rennen: Welcher Film schnappt sich den Goldenen Bären?

Die Wettbewerbsfilme der 70. Berlinale stehen fest. Am 29. Januar gab das Filmfestival die 18 Filme bekannt, die um den Goldenen Bären konkurrieren. Die Besetzung der Jury bleibt unerwarteterweise vorerst ein Geheimnis.

Vom 20. Februar bis zum 1. März geben sich die internationalen Stars der Filmbranche wieder in Berlin die Klinke in die Hand. Die Berlinale feiert ihren 70. Geburtstag und hat am 29. Januar, später als üblich, die Filme verkündet, die sich dem Wettbewerb um den Goldenen Bären stellen. Unter anderem befindet sich die lang erwartete Neu-Verfilmung des Alfred-Döblin-Romans "Berlin Alexanderplatz" unter den Anwärtern. In den Hauptrollen sind Welket Bungué, Jella Haase sowie Albrecht Schuch zu sehen. Mit "Undine" von Christian Petzold, bereits Stammgast beim wichtigsten deutschen Filmfestival, sowie dem Schweizer Vertreter "Schwesterlein" der Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, befinden sich zwei weitere deutschsprachige Filme im Rennen.

Aber die internationale Konkurrenz ist hart: Unter anderem feiert "Siberia" von Abel Ferrara, unter anderem mit Willem Dafoe, seine Weltpremiere. Außerdem wird Javier Bardem in "The Roads Not Taken" verpassten Lebenswegen nachtrauern. Die insgesamt 18 Filme werden unter anderem durch Vertreter aus den USA, Taiwan, Argentinien und Südkorea ergänzt. Bei 16 Filmen handelt es sich um Weltpremieren, zwei debütieren international.

Wer genau über den Gewinner des Goldenen Bären entscheidet, bleibt jedoch weiter offen. Entgegen den Erwartungen wurde die Besetzung der Jury noch nicht bekanntgegeben. Dass der britische Darsteller Jeremy Irons den Vorsitz übernimmt, steht allerdings schon länger fest.