Drogenhandel: Mit nur einem Imbissstand gegen die Dealer im Görlitzer Park

Mit drei Imbissständen will der Bezirk die Dealer aus dem „Görli“ vertreiben. Doch der Parkrat hätte es gerne eine Nummer kleiner.

Berlin. Es dauert nicht lange, bis man im Görlitzer Park gefragt wird, ob man Drogen kaufen möchte. Die Grünanlage in Kreuzberg gilt als einer der größten Drogenumschlagplätze in Berlin. Seit Jahren beklagen sich Besucher und Anwohner des Parks über Belästigungen durch die Drogenverkäufer. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat nun einen Vorschlag gemacht, um dem Wunsch nach mehr Sicherheit nachzukommen. Doch in dem von den Grünen regierten Bezirk soll das Problem statt durch verstärkte Polizeipatrouillen auf unkonventionelle Weise bewältigt werden. Der Lösungsvorschlag: Mobile Imbissbuden sollen an den Eingängen des Parks platziert werden.

Görlitzer Park soll nur einen Imbissstand bekommen

Denn das Bezirksamt erwägt, drei mobile Gastronomie-Stände im Görlitzer Park zu erlauben. Diese sollen an den Eingängen Falckenstein- Ecke Lübbener Straße, Glogauer Ecke Forsterstraße sowie am Eingang des ehemaligen „Cafés Edelweiß“ platziert werden. Auf diese Weise sollen die Dealer verdrängt und die Dominanz des Drogenhandels im Park eingeschränkt werden, heißt es vom Bezirksamt.

Mit den Ständen soll auch ein Ersatz für das „Café Edelweiß“ geschaffen werden, das seit einem Jahr aufgrund von Sanierungsmaßnahmen geschlossen ist. „Seitdem gibt es keine Möglichkeiten mehr für die Besucher, einen Kaffee zu trinken oder ein Eis zu essen", so Sara Lühmann, Pressesprecherin des Bezirksamts

Parkrat hat Vor- und Nachteile abgewogen

Der Parkrat, ein Gremium von Anwohnern, hat die Vor- und Nachteile des Vor...

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