Drohender Verkehrskollaps: Kreuzung im Zentrum von Köln-Ostheim soll umgestaltet werden

Kreuzung in Ostheim sorgt im Berufsverkehr für ständige Verkehrsprobleme

Für den täglichen Verkehrskollaps im Berufsverkehr an der Kreuzung von Frankfurter Straße, Ostheimer Straße und Rösrather Straße soll die Verwaltung nun Lösungen finden. Das haben Kalks Bezirksvertreter nach einem gemeinsamen Antrag von SPD, CDU, Linken und Grünen einstimmig beschlossen. Hierbei sollen sowohl oberirdische Möglichkeiten als auch unterirdische Varianten mit einer Tunnellösung geprüft werden. Staus an der Tagesordnung Die Kreuzung im Zentrum von Ostheim gilt seit Jahren als einer der neuralgischen Verkehrsknotenpunkte im Osten. „So gehören Staus, insbesondere im Berufsverkehr, zur Tagesordnung“, hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Markus Klein beobachtet. Das liege zum einen an der parallel laufenden Straßenbahntrasse der Linie 9, „die in den Stoßzeiten ebenfalls überlastet ist, aber vor allem daran, dass die Rösrather Straße eine der entscheidenden Ost-West-Verbindung ist“. Das sieht sein CDU-Kollegen Jürgen Schuiszill ähnlich: „Speziell morgens und am späten Nachmittag kann man die Kreuzung nur schwer passieren. Und wohl jeder, der aus Richtung Porz kommt, benutzt auch die Frankfurter Straße.“ In den vergangen Jahren wurde in der Bezirksvertretung schon mehrfach diskutiert, wie dieser Verkehrsknotenpunkt verändert werden könne. Doch die bislang angedachten kleinräumigen Lösungen führten nicht dazu, die problematische Verkehrslage irgendwie zu optimieren. Nun sind sich die vier großen Parteien einig, dass „die Konfliktlinie zwischen der Rösrather Straße, der Frankfurter Straße und dem öffentlichen Nahverkehr neu geregelt werden muss, um die Herausforderung mit weiterhin steigendem Verkehr und den Belastungen im Stadtteil zu meistern“. Die Bezirksvertreter glauben, dass dies ehrlicherweise nicht ohne eine Tieferlegung von Fahrbahnen erreicht werden kann. Alle Fraktionen sind sich bewusst, dass dies ein langfristiges Projekt ist. Dennoch sei es wichtig, so heißt es, „schon heute wichtige Weichen zu stellen, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreichen zu begegnen“. Man brauche ein ganzheitliches Konzept und einen ausreichenden Zeitplan. Veränderung der Linie 9 wäre eine Überlegung Daher beauftragte die Bezirksvertretung nun die Verwaltung, ein Konzept zur Umgestaltung zu entwickeln. Die Diskussion soll auch an den Stadtentwicklungsausschuss und den Verkehrsausschuss des Rates weitergegeben werden. Auch eine Absenkung oder Höherlegung der Straßenbahntrasse der Linie 9 wäre eine Überlegung. Jürgen Schuiszill: „Was da technisch geht, müssen Fachleute überprüfen. Das kann die Politik nicht beurteilen.“ Für alle Varianten sollen die jeweiligen Kosten und die zeitlich mögliche Realisierung angegeben werden. Konkrete Aussagen gewünscht Zudem wünschen sich die Bezirksvertreter konkrete Aussagen, ob durch eine Taktverdichtung bei der KVB oder durch längere Straßenbahnen der Kreuzungsbereich entlastet werden könne. Angesicht knapper städtischer Kassen sollen sowohl für die Konzepte als auch für eine spätere Umsetzung schon jetzt Finanzmittel aus verschiedenen Förderprogrammen von Land, Bund und Europäischer Union beantragt werden....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta