Dschungelcamp - Tag 12: Romantisches Dinner mit Fischaugen

Im Yahoo-Special findet ihr die aktuellsten Geschichten rund um “Ich bin ein Star – Holt mich hier Raus!” und könnt abstimmen, wer Dschungelkönig/-in 2018 wird.

Dass Daniele Negroni (22, "Too Far") auch am Dienstag seine Zigaretten vermissen würde wie ein Hund sein verschollenes Herrchen, das war abzusehen. Dass David Friedrich (28) und Jenny Frankhauser (25) bei einem alles andere als romantischen Dschungel-Date dann aber derart gut abschneiden würden, war schon eher eine Überraschung. Mehr über die Dschungelprüfung, die sonstigen Eskapaden der Promi-Camper und wer rausgewählt wurde, gibt es hier.

Natürlich ging es wieder um die Zigaretten

Wer geglaubt hatte, dass sich das Zigarettenproblem von Negroni irgendwann in Rauch auflösen würde, der lag ziemlich falsch. Die Sucht des Sängers ist einfach zu stark - und außerdem bekommen die Camper die Sache mit der Feuerwache nach wie vor nicht gebacken. Wieder einmal saß Tina York (63, "Zwei junge Menschen") alleine am Lagerfeuer. Später war das Campfeuer sogar komplett unbeobachtet - und ausgerechnet Daniele bekam das mit.

Der Sänger drohte sich wieder aufzuregen, dabei hatte Matthias Mangiapane (34) ihn zuvor ermahnt, dass man "doch nicht jede Nacht diskutieren" müsse. Irgendwann wolle auch Kattia Vides (29) "ausrasten", denn Negroni scheint mit seiner oft aggressiven Art allen anderen mittlerweile richtig auf den Senkel zu gehen.

Die Stimmung kippt

Erstmals gab Negroni aber auch Einblicke, warum er vielleicht manchmal etwas austickt. Am Lagerfeuer erzählte er, dass er seinen Vater nicht kenne - und auch keinen Kontakt mehr zu diesem wolle. "Wenn man 22 Jahre lang nicht da war, dann brauch ich dich die anderen 20 Jahre auch nicht", erklärte er.

Der Sänger habe zwischen seinem vierzehnten und sechzehnten Lebensjahr im Heim gelebt, weil er "Scheiße gebaut" hatte. Mit seiner Mutter komme er aber gut aus. "Es gibt nur eine Person auf der Welt, die ich für immer lieben werde - und das ist definitiv meine Mami." Für Natascha Ochsenknecht (53) sei Negroni "ein lieber Kerl", der sich aber eben manchmal "nicht richtig unter Kontrolle" habe. Sie riet ihm dazu, doch einmal mit seinem Vater zu sprechen.

Am nächsten Abend kippte einmal mehr die Stimmung - und einmal mehr war es "Camp-Terrier" Negroni, der im Mittelpunkt stand. "Wenn ich keine Zigarette im Mund hab, hab ich 'ne Pizza im Kopf", erklärte dieser und beschwerte sich zum gefühlt tausendsten Mal, dass alle Nichtraucher nichts abgeben mussten, während er als Raucher leiden müsse. "Er versaut uns allen die Laune mit seinem Verhalten", schimpfte Frankhauser und reckte ihre Arme weit über ihren Kopf: "Seine Art mit uns zu reden, steht mir bis hier!"

Wie bei "Susi und Strolch"

Bei der Dschungelprüfung "Qualentinstag" drohte es schon fast romantisch zu werden. Frankhauser und Friedrich gingen auf ihr erstes Date. Leider hatte das Dschungellokal keine allzu schmackhaften Speisen auf der Karte. Mit einem rohen Fischauge sollten die beiden sich zunächst gegenseitig füttern, was sie unerwartet unerschrocken taten.

Auch das "Kotzpacho", mit dem der Musiker sein Date fütterte, wurde überraschenderweise komplett aufgegessen. Frankhauser verspeiste mit einem "Ja, geht voll klar" einen großen Teller fermentierte Enteneier mit pürierten Mehlwürmern und Fliegen als "Pfeffer des Dschungels", wie Moderatorin Sonja Zietlow (49) anmerkte. Das Ganze habe laut Frankhauser ein bisschen so wie "abgelaufener Eiersalat geschmeckt." Umgedreht bekam Friedrich eine pürierte Taube - abermals mit Fliegen - vorgesetzt. Auch er meisterte die Aufgabe souverän.

Beim dritten Gang verspeisten die beiden zusammen in 90 Sekunden mehrere Kakerlaken, Fliegen, Huntsman-Spinnen und Motten - wieder ohne große Probleme. Bei Gang vier kam es dann zum ersten Kuss, oder zumindest zu einem kleinen Schmatzer. Ganz nach "Susi und Strolch"-Manier aßen die beiden zuerst einzeln je zwei Sandwürmer, bevor sie je das Ende eines langen Sandwurms in den Mund nahmen und sich in der Mitte trafen. Zur Belohnung für die respektable Leistung gab es alle sieben möglichen Sterne.

Bei einer anstehenden Schatzsuche stellte sich Frankhauser ebenfalls gut an - diesmal war sie aber mit Mangiapane unterwegs. Nur im Bikini und ohne Hilfsmittel musste sie eine nach Urin und Fisch stinkende Flüssigkeit mit vollem Körpereinsatz in eine Rinne schütten, die das Gemisch zu Mangiapane beförderte. Der musste das Ganze mit einer Halskrause auffangen, unter einer Limbostange hindurch und die Flüssigkeit in einen Behälter kippen. Zahlreiche entrüstete Aufschreie später erkämpften die beiden sich die Truhe, die den Campern nach einer richtig beantworteten Frage im Camp einen wahren Schatz offenbarte: Schokoladenkekse!

Zu guter Letzt stand wieder einmal die Wahl an, welcher Promi das Camp verlassen muss. In der Gunst der Zuschauer landete diesmal Natascha Ochsenknecht ganz unten - sie musste das Camp verlassen. York, die offenbar seit geraumer Zeit gerne ausziehen würde, wurde also erneut enttäuscht.

Stimmt ab: Wer wird Dschungelkönig/-in 2018?

Foto(s): MG RTL D / Stefan Menne, MG RTL D, MG RTL D, MG RTL D