Eben sind Putins Atombomber in Venezuela gelandet — es ist ein versteckter Angriff auf die USA

Alles im Blick? Wladimir Putin bei einer Militärübung der russischen Armee.
Alles im Blick? Wladimir Putin bei einer Militärübung der russischen Armee.

Wann immer sich andere Großmächte in Lateinamerika einmischen, schlagen in Washington die Alarmglocken. Amerika den Amerikanern. Diese Doktrin galt für die Vereinigten Staaten schon, als der Süden noch Sklaven hielt und US-Präsidenten ihr Land mit Pferden und Kutschen bereisten. Lateinamerika war amerikanische Einflusssphäre und zwar US-amerikanische. Die anderen sollten sich da gefälligst heraushalten.

Wenn es andere Großmächte doch versuchten, war Amerika ziemlich empfindlich. Man erinnere sich nur an die Kuba-Krise 1962, als die USA fast einen Atomkrieg riskierten, um die Stationierung sowjetischer Kurzstreckenraketen auf der Zuckerinsel zu verhindern. Die Sowjets zuckten schließlich zurück.

Putin schickt Atombomber des Typs Tu-160

Jetzt macht Moskau den Amerikanern wieder Probleme. Nur geht es diesmal nicht um Kuba, sondern um Venezuela. Dort landeten erst zwei atomwaffenfähige Bomberflugzeuge des Typs Tu-160. Offizieller Grund: Sie sollen an Übungen mit der venezolanischen Luftwaffe teilnehmen. Eigentliche Botschaft: Wir lassen die antiamerikanische Regierung in Venezuela nicht allein. Wir stärken sie sogar.

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