Ehrung für Michael Schumacher: Keine Neuigkeiten zu Gesundheitszustand

Michael Schumacher im Jahr 2010 beim Grand Prix von Monza in Italien

Es war ein emotionaler Abend beim "Nürburgring Award" am Freitag. Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher erhielt den Preis für sein Lebenswerk. Der 47-Jährige nahm den Preis nicht persönlich entgegen, er befindet sich nach einem Skiunfall im Dezember 2013 weiterhin in der Rehabilitation. Seine Managerin Sabine Kehm hatte Tränen in den Augen als sie stellvertretend für den Sportler auf die Bühne trat, wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet.

Kein Wunder, lautete der letzte Satz von Laudator Norbert Haug, dem ehemaligen Mercedes-Motorsportchef: "Ich bitte sie, ihm auf dem Weg der Genesung die Daumen zu drücken oder für ihn zu beten." Kehm ergriff sichtlich gerührt das Wort. Gemeinsam mit der Familie Schumacher habe sie sich sehr gefreut, dass die sportliche Karriere des Formel-1-Piloten im Mittelpunkt stehe und gewürdigt werde. Schumacher war siebenmal Weltmeister, holte 91 Siege in seiner Karriere und stand 155 Mal auf dem Podium. Fünfmal gewann er auch in der Eifel. Ein Streckenabschnitt dort heißt sogar "Schumacher-S".

Wie geht es ihm?

Kehm erklärte, ihr sei klar, dass sich alle besser fühlen würden, wenn "Michael selbst hier stehen könnte", dies sei aber leider nicht möglich. Das müsse man akzeptieren und lernen, damit umzugehen. Dennoch versprach sie: "Wir werden trotzdem weiter alle hoffen und alles dafür tun, dass es auch mal wieder anders sein wird. Wir werden es sehen, wir können es nicht beurteilen, wir können es auch nicht beeinflussen, aber wir können alles dafür tun."

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