Einzelhandel: Händler der City West: "Am liebsten jeden Sonntag öffnen"

Berlin.  Geschäftsleute in der City West begrüßen den Vorschlag von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne), zumindest einen Sonntag im Monat die Geschäfte Berlins zu öffnen. Kunden und Unternehmen könnten während der Corona-Krise von mehr Sonntagsöffnungen profitieren, so die Überzeugung von Händlern und Hoteliers. „Wir freuen uns über den Vorstoß. Am liebsten würden wir aber jeden Sonntag öffnen dürfen“, sagt Uwe Timm, Manager des Europa-Centers und Vorstandsmitglied des Händlerverbands AG City.

Momentan ist es Geschäften in Berlin erlaubt, jedes Jahr an zehn Sonntagen zu öffnen – allerdings nur, wenn es einen Anlass wie eine Großveranstaltung in der Nähe gibt. Doch Veranstaltungen fallen wegen der Pandemie bis in den Herbst hinein aus. Eben dieses Argument führt die Wirtschaftssenatorin an, um für monatliche Sonntagsöffnungen zu plädieren. Man sollte nicht „an dem Gesetzestext kleben“, sondern mehr Sonntage freigeben und so auch die Besucherströme entzerren, sagt Pop. Zudem bringe die Corona-Krise den Einzelhandel in eine Notlage, die einen liberaleren Umgang mit Öffnungszeiten rechtfertige.

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Neben Timm und der AG City fordern auch Timo Weber, Manager des KaDeWe, Gregor Andréewitch, Manager des Waldorf Astoria, sowie Sabine Welz, Inhaberin des Kunst- und Souvenirladens Art Domino am Breitscheidplatz, eine Liberalisierung des Ladenöffnungsgesetzes.

Viele Mitarbeiter sind noch in Kurzarbeit

Noch immer seien viele seiner ...

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