Eisbären Berlin: Die Eisbären Berlin haben die Lizenz zum Nachbessern

Berlin. Die Zeit ist abgelaufen, zumindest theoretisch. Wer in der nächsten Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mitspielen möchte, musste am Sonntag seine Lizenzunterlagen zur Prüfung abgegeben haben. Ein übliches Prozedere soweit, doch unter dem Einfluss der Corona-Pandemie in diesen Tagen eine ungleich schwierigere Aufgabe. „Es ist ein bisschen mehr Papierkram als sonst“, sagt Peter John Lee, Geschäftsführer der Eisbären Berlin, und untertreibt damit sogar noch.

Um den Papierkram geht es eher am Rande, die Überzeugungsarbeit ist deutlich wichtiger. Lee und seine Kollegen in der DEL müssen allen Spielern mitteilen, dass die 14 Klubs eine Gehaltsreduktion der Profis von 25 Prozent nachzuweisen haben, wenn sie die Lizenz erhalten wollen. Erst vor etwas mehr als einer Woche machte die Liga die Forderung öffentlich, seither gibt es viele Diskussionen.

Ganz so streng wie zunächst vermittelt sind die Vorgaben allerdings wohl nicht. „Wir haben jetzt die Basis-Unterlagen eingereicht“, so Lee. In der Kürze der Zeit sei es nicht möglich gewesen, alle neuen Anforderungen sofort umzusetzen. Die sind nämlich brisant. Alle Profis, auch die mit bestehenden Kontrakten, sollen schriftlich bekunden, auf ein Viertel des Gehalts zu verzichten.

Spieler erhalten jetzt die neuen Papiere zur Unterschrift

Die Klubs verzeichnen in der Folge der Krise Einnahmeverluste, ob die neue Saison wie geplant beginnen kann, wie sich die Sponsorenlage entwickelt in wirtschaftlich schweren Zeiten, ob Zuschauer zugelass...

Lesen Sie hier weiter!