Eishockey: Disziplinproblem stoppt Eisbären-Siegesserie

Eisbär Micki DuPont (l.) kommt kaum hinter Jon Matsumoto her

München.  Für die positive Perspektive war Marvin Cüpper am Sonntag zuständig. Über seinen ersten Einsatz in der neuen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) durfte sich der junge Torhüter (23) freuen. Sogar darüber, dass er keinen Gegentreffer hinnehmen musste. Ein Beleg für eine gute Leistung, zumal beim Meister in München. Allerdings kam Cüpper erst in der 32. Minute ins Spiel. Zuvor hatte die Nummer eins des EHC Eisbären, der Routinier Petri Vehanen (39), bereits vier Gegentreffer kassiert, was sich nachhaltig auf das Endergebnis auswirkte: 2:4 (1:2, 0:2, 1:0) unterlagen die Berliner.

Die Siegesserie des EHC von vier Erfolgen hintereinander ist mit der ersten Auswärtsniederlage der Saison beendet. "Das war nicht unser bestes Eishockey, wir haben uns zu oft hinten aufgehalten", sagte Verteidiger Blake Parlett. Wirklich schlecht fiel das Auftreten der Mannschaft von Uwe Krupp wiederum auch nicht aus. "Im ersten Drittel waren die Berliner besser, da hatten wir ein bisschen Glück", fand Frank Mauer. Der Stürmer hatte das Team des langjährigen EHC-Trainers Don Jackson in Führung gebracht (6.).

Meister in Oktoberfest-Outfit

Diese konnten die Eisbären noch ausgleichen durch Sean Backman (11.). Allerdings erwies sich die Disziplin der Berliner danach als zu hinderlich, um sich beim starken Titelverteidiger zu behaupten. Zunächst nutzte Michael Wolf eine Strafzeit der Eisbären (12.), dann war es Jason Jaffray (25.). "Die entscheidenden Situation waren die zwei Überzahltreffer von München", ...

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