Eishockey: Eisbären gehen erholt in die zweite Saisonphase

Jonas Müller (r.) bringt sich im Nationalteam in Position

Berlin.  Wer jung ist, der verspürt so schnell keine körperlichen Defizite. Während seine Kollegen in den vergangenen beiden Wochen sieben Tage frei hatten, musste Jonas Müller trainieren – und – noch viel anstrengender – drei Spiele absolvieren. "Alles wie immer", sagt Müller (21), "ich fühle mich gut." Selbstverständlich, er war schließlich im höheren Dienst unterwegs, mit Aussicht auf das Größte überhaupt: Olympia. Das macht selbst so eine Qual wenn nicht zur Lust, so doch wenigstens erträglich.

Müller war der einzige deutsche Profi des EHC Eisbären, der sich gerade in der Länderspielpause der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Einsatz für das Nationalteam befand. Er spielte gut beim Deutschland Cup, meint auch EHC-Trainer Uwe Krupp: "Jonas hat seine Sache ordentlich gemacht." Die Chance, in knapp drei Monaten bei den Olympischen Spielen das Nationaltrikot tragen zu dürfen, ist intakt. Mit guten Leistungen beim EHC kann er sie in den nächsten Wochen noch erhöhen. "Ich versuche, alles rauszuholen, um so ein Erlebnis mitzunehmen", sagt Müller, der mit dem Tabellendritten am Freitag auf den ERC Ingolstadt trifft (19.30 Uhr, Mercedes-Benz Arena).

Jonas Müller im Dauerstress

Anders als Müller und Sean Backman, der für die USA im Einsatz gewesen war, geht der Rest des Teams erholt in die zweite große Phase der Punkterunde. "Die Pause hat allen gut getan. Wir haben in den letzten Wochen mit einem kleineren Kader gespielt, da waren die Belastungen sehr hoch", sagt Krupp. Die Hoffnung, dass sei...

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