Eishockey: Eisbären mühen sich zum Sieg gegen Krefeld

Kai Wissmann (l.) von den Eisbären im Duell mit Krefelds Christoph Gawlik

Berlin.  Angst? Empfiehlt sich nicht in einem harten Sport, haben Eishockeyspieler also auch nicht. Angstgegner kann es demnach keine geben, zumal die Kader in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) viel zu schnell wechseln, als dass die Team-Psyche solch tiefgreifende Phobien entwickeln könnte. Wohl aber gibt es Kontrahenten, gegen die es einfach nicht gut laufen will. Für den EHC Eisbären wird es immer dann heikel, wenn die Krefeld Pinguine nach Berlin kommen. Seit ein paar Jahren ist das so, und es setzte sich auch diesmal fort. Der Tabellendritte bezwang die Rheinländer am Sonntagabend vor 9071 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena nur mit Mühe und erst im Schlussspurt mit 4:3 (0:2, 1:1, 3:0).

Erstaunlich eigentlich, dass diese Probleme mit den Krefeldern so hartnäckig sind. Seit längerer Zeit schon gehört der Klub zu denjenigen, die sich meist im Tabellenkeller wiederfinden. Diesmal reisten sie als Zwölfter an, wurden aber dennoch mit dem größten Respekt von EHC-Trainer Uwe Krupp empfangen. Weil sie es schaffen, jedes Mal aufs Neue in Berlin eine Energieleistung abzurufen. Von den vergangenen 15 Spielen bei den Eisbären siegten die Krefelder in zehn.

Erst nach dem 0:2 wachen die Berliner auf

Die spielerische Klasse liefert keinen Ansatz zur Erklärung des Phänomens, obwohl die Pinguine in Marcel Müller und Daniel Pietta zwei der Top-Scorer der Liga in ihren Reihen haben. Auch am Sonntag bestimmten die Berliner die Partie überwiegend. Sie schossen aus allen Lagen, mehr als sonst, mochte m...

Lesen Sie hier weiter!