Eishockey: Münchner nur noch einen Sieg vom Titel-Hattrick entfernt

Münchens Brooks Macek und Berlins Daniel Richmond kämpfen um den Puck

Berlin. Clever, kaltschnäuzig und mit viel Willen hat sich der EHC Red Bull München im Finale bei den Eisbären Berlin den nächsten Auswärtssieg erspielt und kann nun am Wochenende den Titel-Hattrick perfekt machen. Das Team von Trainer Don Jackson setzte sich am Freitagabend in einem intensiven Match mit 4:2 (1:1, 2:1, 1:0) durch und stellte in der Serie auf 3:1. Am Sonntag (14.30 Uhr/Sport1/Telekomsport) will der Favorit in eigener Halle den entscheidenden vierten Sieg feiern und damit seine Ausnahmestellung im deutschen Eishockey mal wieder unterstreichen.

In einer von vielen Checks und Strafen geprägten Partie sorgten Maximilian Kastner (12. Minute), Jon Matsumoto (35.), Yannic Seidenberg (39.) und Dominik Kahun in der Schlussphase (58.) für den Erfolg der Gäste. Den Hausherren von Coach Uwe Krupp wurden diesmal nicht wie zwei Tage zuvor die Strafzeiten, sondern die etlichen nicht genutzten Überzahlsituationen zum Verhängnis. Die Tore von Jamie McQueen (6.) und Sean Backman (27.) reichten vor 14 200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof nicht zum Serien-Ausgleich.

Vor den Augen von Bundestrainer Marco Sturm und seinem Nationalteam gingen die diszipliniert startenden Berliner in Führung, McQueen traf nach starker Vorarbeit von Rihards Bukarts. Doch dann vergaben die Eisbären bei zwei Überzahlsituationen die große Chance auf das 2:0. 27 Sekunden spielten sie sogar fünf gegen drei. Das Powerplay sah zwar passabel aus, aber im Abschluss haperte es wie so oft. Nicholas Pete...

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