Droidcon: Auf dieser Messe verändern 1300 Entwickler die Welt

Boris Jebsen, Gründer der DroinCon-Konferenz am 07.06.2017 in Berlin

Weltweit laufen neun von zehn Smartphones mit dem mobilen Betriebssystem Android, das vom amerikanischen Konzern Google entwickelt wird. Hinzu kommen zahlreiche weitere Geräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke, die sich mit dem Android-System bedienen lassen. In Berlin findet ab Montag die dreitätige „Droidcon“ statt, die führende Entwicklerkonferenz für das Betriebssystem. Etwa 1300 Spezialisten werden bis Mittwoch in der Messehalle Citycube erwartet. Die Software-Spezialisten wollen über Trends ihrer Branche und über neue Anwendungsmöglichkeiten für Android sprechen.

„Wir legen Wert darauf, dass nur die besten Entwickler den Raum bekommen, über ihre Projekte zu berichten“, sagt „Droidcon“-Gründer und Organisator Boris Jebsen. In diesem Jahr hätten etwa 400 Entwickler aus der ganzen Welt Manuskripte eingereicht. Eine Jury habe 80 Android-Spezialisten ausgewählt, die in der Halle der Messe Berlin über ihre Arbeit reden dürfen, so Jebsen.

Messe Berlin hält seit 2018 Mehrheit an der „Droidcon“

Der Berliner Boris Jebsen ist der Kopf hinter der „Droidcon“. Jebsen, Jahrgang 1969, ist gewissermaßen der Prototyp eines Softwareentwicklers. Im Wohnzimmer seiner Eltern entwickelte er in den 80er-Jahren seine ersten Programme. Jebsen hat beobachtet, wie sich Anwendungen, Entwicklungsarbeit und Programmiersprachen verändert haben.

Als nach der Jahrtausendwende die ersten mobilen Systeme für Smartphones auf den Markt kamen, hatten zunächst die Hersteller das Sagen. „Apple, Blackberry, Micr...

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