Ermittlungen: Berliner Clans sollen Corona-Soforthilfe abkassiert haben

Berlin. Angehörige arabischer Clans in Berlin stehen im Verdacht, im großen Stil Corona-Soforthilfen beantragt und zu Unrecht erhalten zu haben. Das berichtet der "Spiegel" und beruft sich auf Ermittlerkreise. Demnach prüfe das Berliner Landeskriminalamt (LKA) derzeit Anträge auf Corona-Soforthilfe, die im Zusammenhang mit Großfamilien aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität stünden.

Finanzexperten der Berliner Polizei hätten Wohn- und Geschäftsadressen von mehreren Großfamilien mit den Daten der Investitionsbank Berlin (IBB) abgeglichen, heißt es dem Bericht. Abgefragt worden seien nur wenige Anschriften aus früheren Verfahren, mehr als 250 Treffer habe diese erste Recherche ergeben. Die große Zahl der Treffer habe die Ermittler verblüfft. Zu den Empfängern der Soforthilfe zähle demnach auch ein Angehöriger der Großfamilie R.

Wie viel Geld auf die Konten der Großfamilien geflossen ist, sei noch völlig unklar. Auch könne derzeit niemand abschätzen, wie groß der Anteil ist, der möglicherweise zu Unrecht abkassiert worden sei.

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