Ex-"Tatort"-Kommissar Martin Lüttge stirbt mit 73 Jahren

Martin Lüttge in seiner Rolle als "Tatort"-Kommissar Bernd Flemming

Der frühere "Tatort"-Schauspieler Martin Lüttge ist tot. Er starb vergangene Woche im Alter von 73 Jahren, wie der Bayerische Rundfunk am Montagnachmittag mitteilte. Vorausgegangen sei eine "längere Krankheit". Einem großen Publikum bekannt geworden war Lüttge Mitte der 90er-Jahre: 1992 trat er als "Tatort"-Kommissar Bernd Flemming Götz Georges - und damit "Schimanskis" - Nachfolge als WDR-Ermittler an. Fünf Jahre und 15 Folgen später gab Lüttge den prestigeträchtigen Posten trotz guter Kritiken freiwillig ab.

In den Jahren 2007 bis 2013 trat Martin Lüttge noch einmal regelmäßig vor einem großen TV-Publikum auf, nunmehr in der ZDF-Serie "Forsthaus Falkenau". In den 1960er- und 1970er-Jahren feierte Lüttge auch am Theater Erfolge, unter anderem bei den Münchner Kammerspielen, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Staatstheater Stuttgart. Von 1966 bis 1972 war Lüttge mit seiner Schauspielkollegin Gila von Weitershausen (72, "Der Landarzt") verheiratet.

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