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Ex-"Tatort"-Star Oliver Mommsen traf betrunken auf die Polizei: "Ach, die Kollegen von der Zivilstreife!"

Oliver Mommsen machte betrunken Bekanntschaft mit der Polizei. Wie unerwartet das Aufeinandertreffen ausfiel, erzählt er kürzlich im "Feel Hamburg" Podcast des NDR. (Bild: 2015 Getty Images/Clemens Bilan)
Oliver Mommsen machte betrunken Bekanntschaft mit der Polizei. Wie unerwartet das Aufeinandertreffen ausfiel, erzählt er kürzlich im "Feel Hamburg" Podcast des NDR. (Bild: 2015 Getty Images/Clemens Bilan)

Betrunken auf die Polizei treffen - das stellt sich jeder zunächst etwas unangenehm vor. Für Schauspieler Oliver Mommsen (54) schien das überhaupt kein Problem zu sein, schließlich war er ja auch lange genug als Fast-Kollege beim Bremer "Tatort" tätig.

"Na Herr Mommsen, auf'm Weg nach Hause?": Mit diesen Worten soll einst eine Polizei-Streife zu später Stunde den Schauspieler Oliver Mommsen (54) begrüßt haben. In einer neuen Folge des "Feel Hamburg"-Podcasts von NDR 90,3 erzählte der ehemalige "Tatort"-Kommissar Gastgeber Daniel Kaiser von einer etwas peinlichen Geschichte: "Ich bin betrunken aus einem Club raus. Und dann ging bei einem Auto das Seitenfenster runter", erzählte Mommsen. "Ach, die Kollegen von der Zivilstreife!", habe er die Beamten freundlich begrüßt - schließlich ermittelte er selbst von 2001 bis 2019 in Bremen als Kommissar Nils Stedefreund in der Krimi-Reihe "Tatort".

Als er seinen Fast-Kollegen erklärte, er wolle sich ein Taxi organisieren, wünschten die ihm nur "viel Spaß" - und holten ihn jedoch schon bald ein: "Herr Mommsen, wissen Sie was? Wir haben jetzt auch frei, wie bringen sie nach Hause". Prompt habe er auf der Rückbank zwischen den beiden Polizisten gesessen. "Ich kam mir vor wie Robert de Niro", so Mommsen. "Ich habe dann natürlich leicht angetrunken meine Sprüche abgesondert, das war irgendwie nett", schwelgte der Schauspieler in Erinnerungen an diese besondere Nacht.

Im Bremer "Tatort" verkörperte Oliver Mommsen den Ermittler Nils Stedefreund von 2001 bis 2019. (Bild: Radio Bremen / ARD Degeto / Christine Schroeder)
Im Bremer "Tatort" verkörperte Oliver Mommsen den Ermittler Nils Stedefreund von 2001 bis 2019. (Bild: Radio Bremen / ARD Degeto / Christine Schroeder)

Schönster TV-Kommissar? Mommsen: "Eine kleine Umfrage mit einer Riesenwirkung"

Auch über seine Zeit als "Tatort"-Kommissar spricht der Gastgeber Mommsen an - und auch auf seine Nacktszene in der Folge "Zurück ins Licht" (2017). "Das würde ich heute nicht mehr machen", erklärt der 54-Jährige hastig. Die Szene hatte ein nicht enden wollenden Nachspiel: "Ich weiß nicht, in wie vielen Talkshows über meinen Penis geredet wurde oder über meine faltigen Arschbacken", überlegt er. "Es war absurd, wie dieses kleine Ding da für Aufregung gesorgt hat".

Nicht nur, dass er sich im Fernsehen zeigte, wie Gott ihn schuf, schlug hohe Wellen, auch der Titel "Deutschlands attraktivster Tatort-Kommissar" sorgte im privaten Umfeld des Krimi-Darstellers für reichlich Erheiterung. Dieser schmeichelhafte Titel kam ihm im Zuge einer Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts zu. "Das hat für viel Hohn und Spott in meinem Freundeskreis und meiner Familie gesorgt", erklärt Mommsen. "'Könnte der schönste Tatort-Kommissar mir mal die Butter reichen?' oder 'Falls der schönste Tatort-Kommissar der Welt Zeit hat, den Müll rauszubringen ...?' - So ging es stundenlang", erzählt er. "Ja, es war schon lustig. Eine kleine Umfrage mit einer Riesenwirkung."