Der "Exorzist" ist zurück: Das sind die DVD-Highlights der Woche

50 Jahre nach dem Horror-Meisterwerk "Der Exorzist" kommt ein (neues) Sequel ins Kino, "Der Exorzist: Bekenntnis". Im Bild: Lidya Jewett (links) und Olivia O'Neill. (Bild: Universal Studios)
50 Jahre nach dem Horror-Meisterwerk "Der Exorzist" kommt ein (neues) Sequel ins Kino, "Der Exorzist: Bekenntnis". Im Bild: Lidya Jewett (links) und Olivia O'Neill. (Bild: Universal Studios)

"Der Exorzist: Bekenntnis", "Wild wie das Meer" und "The Hyperions - Die Superheldenakademie": Das sind die DVDs und Blu-rays der Woche.

Begeisterte Kritiken, ein entsetztes Publikum, Rekorde an den Kinokassen und insgesamt zehn Oscar-Nominierungen: "Der Exorzist" (1973) gilt bis heute als einer der besten Gruselfilme, die je gedreht wurden. Ein "Psychoschocker" zwischen Angst und Schrecken, heißt es im "Lexikon des internationalen Films", ein "perfekt inszenierter Horrorfilm". Zwei Fortsetzungen gab es bereits, 1977 und 1990. Deren Ereignisse werden nun aber weggewischt von einem neuen Sequel, das inhaltlich direkt an das große Meisterwerk von 1973 anknüpft. Für "Der Exorzist: Bekenntnis" kehrt auch eine der Original-Darstellerinnen von damals zurück. Nun erscheint der Film ebenso wie die Romanze "Wild wie das Meer" und die Action-Komödie "The Hyperions - Die Superheldenakademie" auf DVD und Blu-ray.

"Der Exorzist: Bekenntnis" ist ein mit Spannung erwartetes Sequel zum Kult-Horrorfilm von 1973. (Bild: Universal Studios)
"Der Exorzist: Bekenntnis" ist ein mit Spannung erwartetes Sequel zum Kult-Horrorfilm von 1973. (Bild: Universal Studios)

"Der Exorzist: Bekenntnis" (VÖ: 4. Januar)

Die Geschichte des "Der Exorzist"-Sequels "Bekenntnis" geht so: Zwei junge Mädchen verschwinden für mehrere Tage im Wald, kehren dann - abgesehen von ein paar Schürfwunden - scheinbar unversehrt wieder zurück. Aber irgendetwas stimmt nicht. Nach ihrer Heimkehr verhalten sich sowohl Angela (Lidya Jewett) als auch Katherine (Olivia O'Neill) extrem auffällig. Zunächst kann sich niemand wirklich erklären, was mit den beiden Freundinnen passiert ist, und sie selbst erinnern sich an nichts. Aber eines wird bald klar: "Wohin die Mädchen auch gegangen sind, sie haben etwas mit zurückgebracht." Etwas Böses, etwas Dämonisches. Auf der Suche nach Hilfe wendet sich Angelas alleinerziehender Vater Victor (Leslie Odom Jr.) schließlich an jemanden, der schon einmal Ähnliches durchlebt hat: Chris MacNeil (Ellen Burstyn). Kann sie dem Spuk ein Ende setzen? Wenn, dann jedenfalls nur vorläufig: Zwei weitere Fortsetzungen der "Exorzist"-Filmreihe sind bereits in Planung, die nächste soll im Frühjahr 2025 in den Kinos starten.

Preis DVD: circa 13 Euro

US, 2023, Regie: David Gordon Green, Laufzeit: 108 Minuten

Chiara (Cécile de France) und Maxence (Félix Lefebvre) trennen Jahrzehnte, dennoch beginnen die beiden eine Affäre. (Bild: Atlas Film / Laure Chichmanov / Why Not Productions / Face Nord Films 2022)
Chiara (Cécile de France) und Maxence (Félix Lefebvre) trennen Jahrzehnte, dennoch beginnen die beiden eine Affäre. (Bild: Atlas Film / Laure Chichmanov / Why Not Productions / Face Nord Films 2022)

"Wild wie das Meer" (VÖ: 11. Januar)

Wenn im Film von einer heterosexuellen Liebesbeziehung über Generationengrenzen hinweg erzählt wird, so übernimmt meist der Mann den Part des Älteren, während die Frau seine junge Geliebte mimt. In Héloïse Pelloquets Spielfilm-Debüt "Wild wie das Meer" ist die Lage umgekehrt: Seit fast zwei Jahrzehnten sind Chiara (Cécile de France, "Der Schwarm") und Antoine (Grégoire Monsaingeon) zusammen. Als Fischerei-Ehepaar arbeiten sie an Land wie auf dem Wasser Hand in Hand. Doch mit dem Berufsantritt ihres neuen Auszubildenden wendet sich das Blatt: Maxence (Félix Lefebvre, "Mein fabelhaftes Verbrechen") ist jung, engagiert und stammt aus gutem Hause. Es dauert nicht lange, dass sich Chiara und Maxence zum ersten Mal näherkommen. Als Antoine dann auch noch für Verhandlungen aufs Festland reist, nimmt die Liebesbeziehung auf der französischen Atlantikinsel an Fahrt auf ...

Preis DVD: circa 14 Euro

FR, 2022, Regie: Héloïse Pelloquet, Laufzeit: 91 Minuten

"Wild wie das Meer" ist der erste Spielfilm von Regisseurin  Héloïse Pelloquet. (Bild: Atlas Film)
"Wild wie das Meer" ist der erste Spielfilm von Regisseurin Héloïse Pelloquet. (Bild: Atlas Film)

"The Hyperions - Die Superheldenakademie" (VÖ: 4. Januar)

Superheldenfilme boomen, warum also nicht einmal einen Gegenentwurf wagen? So oder so ähnlich muss es Regisseur und Drehbuchautor Jon McDonald und seinem Co-Autor MikeTimm durch den Kopf geschossen sein, als sie die Geschichte zu "The Hyperions - Die Superheldenakademie" schrieben. Im Fokus steht Professor Ruckus Mandulbaum (Cary Elwes), dem es in den 1960-ern gelingt, ganz normalen Menschen mithilfe von Titan Badges übernatürliche Kräfte zu verleihen. Als erste Prototypen seiner Hyperions wählt er die "cleversten Menschen der Erde". Knapp 20 Jahre später soll eine neue Generation Hyperions in die Gesellschaft eingeführt werden. Doch Vista (Penelope Mitchell, "The Vampire Diaries") und Ansel (Alphonso McAuley), zwei Original-Hyperions, sind nicht begeistert: Sie beschließen, die Titan Badges von ihrem Erfinder zu stehlen. Doch der Plan geht schief, und ehe sie sich versehen, befinden sich die Superhelden im Zentrum einer Geiselnahme. "The Hyperions - Die Superheldenakademie" ist ein ungewöhnlicher Film im schillernden 1970er-Jahre-Look.

Preis DVD: circa 12 Euro

US, 2022, Regie: Jon McDonald, Laufzeit: 90 Minuten

Ansel (Alphonso McAuley) ist sauer, weil sein "Erfinder" einfach neue Superhelden erschaffen möchte.  (Bild: Meteor Film)
Ansel (Alphonso McAuley) ist sauer, weil sein "Erfinder" einfach neue Superhelden erschaffen möchte. (Bild: Meteor Film)