Experten finden private Daten auf gebraucht verkauften Geräten

Persönliche Fotos, alte E-Mails, Textnachrichten und persönliche Anruflisten - all das haben Datenexperten bei einer Stichprobe auf zum Kauf angebotenen gebrauchten Datenträgern und Handys gefunden.

Dabei habe weit mehr als die Hälfte der ursprünglichen Besitzer versucht, die Daten zu löschen, teilte Kroll Ontrack, ein Spezialist für Datenrettung, am Mittwoch mit. Allerdings ohne Erfolg.

Für die Stichprobe hatte das Unternehmen gemeinsam mit dem Unternehmen Blancco Technology Group 122 gebrauchte Geräte über Amazon, Ebay und die Gebrauchtwaren-Plattform Gazelle.com erworben. Trotz der Löschversuche der Nutzer seien auf 48 Prozent der Festplatten und 35 Prozent der Mobilgeräte zahlreiche Restdaten verblieben, hieß es. Diese könnten potenziell von Cyberkriminellen genutzt werden. Bei zwei der gebrauchten Mobilgeräte habe die Identität des Nutzers anhand der Daten ermittelt werden können.