Experten prognostizieren "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" Top-Kinostart
Ab sofort ist Harrison Ford als berühmter Archäologe und Forscher Indiana Jones wieder auf der Kinoleinwand zu sehen. US-Amerikanischen Medien erwarten bereits an den ersten Kinotagen ein hohes Einspielergebnis.
Wenn es eine Kultfigur gibt, die von Schauspieler Harrison Ford verkörpert wurde, dann ist das neben Han Solo ("Star Wars") Indiana Jones. Nun wird der 80-Jährige noch einmal als der berühmte Forscher zu sehen sein, denn ab sofort läuft mit "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" der fünfte und letzte Teil der Filmreihe in den Kinos. Wie das US-Portal "Variety" prognostiziert, wird das neue "Indy"-Kinoabenteuer ein hohes Einspielergebnis erzielen und die Spitze der Kinocharts anvisieren.
Laut "Variety" rechnet man beim letzten Kinoauftritt von Indiana Jones bereits am ersten Eröffnungswochenende in 4.500 nordamerikanischen Kinos mit einem Einspielergebnis von mindestens 65 Millionen US-Dollar. Der Actionfilm startet auch an internationalen Kinokassen, wo er Prognosen zufolge 80 Millionen US-Dollar einspielen soll. Kombiniert ergäbe das ein weltweites Box Office von bis zu 150 Millionen unmittelbar nach dem Kinostart.
"Mission: Impossible" und "Oppenheimer" als starke Konkurrenz für "Indiana Jones"
Ein derart gutes Ergebnis werden die Macher auch erwarten. Schließlich verschlang die Disney-Prestigeproduktion laut "Variety" ein Produktionsbudget von 295 Millionen Dollar. Noch gar nicht in dem Betrag eingerechnet sind hohe Marketingkosten, die im Zuge der Promo-Kampagne für "Das Rad des Schicksals" ausgegeben wurden.
Zum Vergleich: In den vierten Teil "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" wurden insgesamt 185 Millionen US-Dollar investiert. Erschwerend dazukommt, dass der neue "Indiana Jones"-Ableger nicht lange Zeit hat, um die Kinokassen klingeln zu lassen. Mit Tom Cruise' "Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One" und Christopher Nolans "Oppenheimer" starten noch im Juli weitere hochkarätige Filme in den Kinos.
Darum geht es in "Rad des Schicksals"
Der erste Teil des Films spielt im Jahr 1944, also während des Zweiten Weltkriegs. Dr. Henry Jones (Ford) kämpft gegen Nazis, mal wieder. Für diese Sequenzen wurde Harrison Ford in der Post-Produktion digital verjüngt, das Ergebnis ist durchaus erstaunlich. Indiana Jones sucht mit seinem Kollegen Basil Shaw (Toby Jones) in Europa nach geheimnisvollen alten Artefakten, so wie ein Indiana Jones eben nach geheimnisvollen Artefakten zu suchen hat. Dunkle Ecken, unbekannte Gefahren, Forscherdrang und Nervenkitzel. Es kommt zum ersten Aufeinandertreffen mit Nazi-Wissenschaftler Jürgen Vollmer (Mads Mikkelsen).
Dann ein gewaltiger Zeitsprung in die späten 60er-Jahre. Dr. Jones steht kurz vor dem Ruhestand. Aber die Rente muss warten. Helena Shaw (Phoebe Waller-Bridge), seine Patentochter, möchte das Rad des Archimedes zusammensetzen, das über außergewöhnliche Kräfte verfügen soll. Nun ist Dr. Jones niemand, der an "Magie" glaubt, wie er selbst erklärt. Aber er hat, man weiß es ja, schon viele verrückte Dinge gesehen. Und er möchte auf keinen Fall zulassen, dass dieses Rad in die falschen Hände gerät. Vor allem nicht in die von Jürgen Vollmer.