„Fake News“: Trump kämpft mit Beschimpfungen und Restriktionen gegen kritische Medien

Es vergeht kaum ein Tag, an dem der US-Präsident nicht gegen NYT und CNN wütet.

Am Mittag noch hat sich Maggie Haberman im Weißen Haus von offizieller Seite beschimpfen lassen. „Einige Medien sind so weit verkommen, dass man ihren Nachrichten nicht mehr trauen kann. Das ist sehr beunruhigend“, hat Vize-Regierungssprecherin Sarah Huckabee Sanders gewettert und dabei ausdrücklich die New York Times genannt, für die Haberman berichtet. „Das Sperrfeuer der Fake News (Lügenpresse) hat viel zur Frustration des Präsidenten beigetragen“, zischte Sanders auch an Habermans Adresse. New York Times stellt sich Fragen Nun sitzt die 43-jährige Korrespondentin auf der Bühne des ausverkauften Peter Jay Sharp Theater in Manhattan. Jeweils 40 Dollar haben die 750 Zuhörer gezahlt, um mit Haberman und ihrem Chefredakteur Dean Baquet zu diskutieren. Grundsätzlich begegnet man der „Grauen Dame“, wie die Zeitung bisweilen vertraut genannt wird, hier auf der Upper West Side mit Sympathie. Aber richtig zufrieden ist das Publikum nicht. „Warum nennen Sie Trumps Lügen nicht deutlicher beim Namen?“, will ein älterer Herr wissen. „Haben Sie rückblickend nicht viel zu böse über Hillary Clinton berichtet?“, fragt eine Frau mit kritischem Unterton. US-Medien unter Druck Zu lange habe sie Trump als peinlichen New Yorker Baulöwen betrachtet, gesteht Haberman ein: „Wir haben zu spät verstanden, was viele Menschen draußen im Land in ihm sehen.“ Baquet kontert den Vorwurf, überzogen über Hillary Clintons E-Mail-Affäre berichtet zu haben: „Das war eine Nachricht, und die mussten wir bringen. Es ist nicht die Schuld der Presse, dass so viele Menschen für Trump gestimmt haben.“ Seit dem Regierungswechsel in Washington sind die Medien in den USA unter enormem Druck. Sie stehen unter verschärfter Beobachtung ihrer Leser und Zuschauer....Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung