Falsche Frage! Quiz-Panne bei „Wer wird Millionär?“ in Österreich

Die Sendung „Wer wird Millionär?“ erfreut sich auch in Österreich größter Beliebtheit. Und auch hier wird das Quizformat, das bei unseren Nachbarn „Die Millionenshow“ heißt, nicht live ausgestrahlt, sondern einige Wochen vorher aufgezeichnet. Doch genau dieses Vorgehen fiel den Produzenten der TV-Show auf die Füße, denn Moderator Armin Assinger stellte seiner Kandidatin eine völlig veraltete Frage.

Kandidatin Lisa Winkler aus Rohrbach in Oberösterreich schaffte es in der 800. Ausgabe der TV-Sendung auf den Quiz-Stuhl. Sie hatte die Auswahlfrage, bei der sie vier Unterrichtsministerinnen Österreichs chronologisch ordnen musste, als einzige richtig beantwortet. Nun durfte sie mit Armin Assinger um eine Million spielen.

Die Design- und Produktmanagement-Studentin wählte die Variante mit vier Jokern und ohne Sicherheitsstufe bei 16.000 Euro. Doch bei einer Frage herrschte große Verwirrung, zumindest bei den TV-Zuschauern daheim: Als Armin Assinger fragte „Woran werden sich am 2. Oktober sicher wieder Millionen Österreicher beteiligen?“ war für Lisa Winkler im Studio die richtige Antwort sofort klar: „das Rennen um die Hofburg“. Doch Millionen Fernseh-Zuschauer wussten, dass die Antwort falsch ist.

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Der Grund: Die Show wurde zwei Wochen zuvor aufgezeichnet und war nicht auf dem neuesten Stand. Denn die Wahl zum Bundespräsidenten in Österreich – das sogenannte Rennen um die Hofburg – war am Vormittag wegen defekter Wahlkarten von Innenminister Wolfgang Sobotka auf den 4. Dezember verschoben worden.

Da es sich um eine Aufzeichnung handelte, hatte Kandidatin Winkler die Frage nach ihrem damaligen Wissensstand natürlich richtig beantwortet. Die Zuschauer zuhause jedoch blieben leicht verwirrt zurück, wussten sie es doch besser. Auf Twitter herrschte unter dem Hashtag #millionenshow eine rege Unterhaltung darüber, wie diese Panne passieren konnte.

Am kommenden Montag wird die Fortsetzung der aufgezeichneten Sendung gezeigt. Noch neun Fragen – und die richtigen Antworten – fehlen der jungen Frau bis zur Million. Bleibt nur zu hoffen, dass die Produzenten der Show nicht noch weitere veraltete Fragen parat haben.

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Bild: Twitter / Sven Seele