Die falschen Waffen: Im Machtkampf mit China macht das US-Militär einen fatalen Fehler, warnt ein Ex-General

Schon lange im Einsatz: F-15-Jets hier bei einem Einsatz im Jahr 1997.
Schon lange im Einsatz: F-15-Jets hier bei einem Einsatz im Jahr 1997.

Es dürfte nur wenige im US-Militär geben, die sich mit der Luftwaffe so gut auskennen wie John D.W. Corley. Kein Wunder. Nur wenige haben schließlich so eine Karriere hingelegt wie er: Corley war nach Angaben der US Air Force in jungen Jahren selbst Pilot, ehe er Fluglehrer, Kommandeur von Staffeln und Gruppen und schließlich Chef eines der zehn Hauptkommandos der US-Luftwaffe wurde. 2009 ging er in den Ruhestand. Als Vier-Sterne-General. Von dort meldete er sich diese Woche per Gastbeitrag im Magazin „Defense News“ zurück, um das US-Verteidigungsministerium zu warnen. Das, befürchtet er, wiederhole alte Fehler, die der nationalen Sicherheit der USA insgesamt noch massiv schaden könnten.

Die US-Luftwaffe befindet sich mal wieder im Um- und Aufbruch. Neue Kampfjets gilt es zu bestellen, um in die Jahre gekommene Flugzeuge abzulösen und die Lufthoheit der USA auch künftig zu garantieren — gegen geostrategische Rivalen wie China und Russland.

Pentagon will acht F-15-Kampfjets ordern

Eine zentrale Rolle spielt dabei der F-35-Kampfjet, das Kronjuwel der US-Luftwaffe. F-35-Jets sind Flugzeuge der fünften Generation. Heißt: Sie sind wegen ihrer Tarnkappeneigenschaften schwer oder gar nicht von Radaranlagen aufzuspüren, und können mit Überschallgeschwindigkeit fliegen, ohne nachzubrennen. Zudem sind sie deutlich manövrierfähiger als Vorgängermodelle. F-35-Kampfjets benötigen nur eine kurze Startbahn und können senkrecht landen. Sie sollen in den kommenden Jahrzehnten das Rückgrat der US-Luftwaffe bilden.

Weiterlesen auf businessinsider.de