Favre setzt im Derby auf Bürki - Zorc erklärt Entscheidung

Favre setzt im Derby auf Bürki - Zorc erklärt Entscheidung

Die Entscheidung zwischen den Pfosten ist gefallen: Trainer Lucien Favre lässt für das heutige Pott-Derby gegen Schalke 04 (18.30 Uhr) Roman Bürki wieder ins BVB-Tor. Zuvor hatte SPORT1 darüber berichtet, dass der Schweizer ins Tor der Dortmunder zurückkehrt.

Der Stammtorhüter stand in den letzten beiden Pflichtspielen in der Champions League gegen Lazio Rom (1:3) und in der Bundesliga bei der TSG Hoffenheim (1:0) überraschenderweise nicht mehr im zwischen den Pfosten, wurde durch Marwin Hitz (33) vertreten.

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Bürki wieder für Hitz im Tor

Favre sagte am Donnerstag noch auf der Pressekonferenz: "Roman war ein wenig krank und verletzt. Er hat das Pokalspiel und ein Auswärtsspiel in der Bundesliga verpasst. Wir werden sehen. Mehr kann ich nicht sagen."

Damit scheint die Torhüterdiskussion beendet zu sein - eine Diskussion, die der BVB laut Sportdirektor Michael Zorc überhaupt nicht geführt hat.

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"Wir haben es mehrfach erklärt, dass Roman erst krankheitsbedingt ausgefallen ist, dann noch was an der Hüfte hatte, verletzungsbedingt einige Tage nicht trainieren konnte", erklärte Zorc bei Sky. "Marvin Hitz hat es gut gemacht, wir haben im Drei-Tage-Rhythmus gespielt, und jetzt ist Roman wieder im Tor. Er ist unsere Nummer eins, für mich ist die Sache klar."

Wohl auch für die Zukunft. "Roman war die letzten Jahre die Nummer eins von Borussia Dortmund. Es gibt aus meiner Sicht auch nicht viel Grund, etwas daran zu ändern, aber am Ende stellt immer der Trainer die Mannschaft auf", fügrte Zorc hinzu.

BVB ohne Reus und Witsel

Im Vergleich zur 1:3-Niederlage in der Champions League bei Lazio Rom tauscht Favre fünfmal. Neben Bürki ist Manuel Akanji in der Dreierkette neu für Lukasz Piszczek in der Partie. Julian Brandt ersetzt in der Zentrale Jude Bellingham, Mahmoud Dahoud spielt neben ihm für Axel Witsel, Giovanni Reyna spielt für Kapitän Marco Reus, der auf der Bank sitzt.

Auch Manuel Baum überrascht mit seiner Aufstellung. Er setzt auf den 19 Jahre alten Malick Thiaw in der Innenverteidigung. Thiaw feiert sein Startelfdebüt für Königsblau. Im Tor steht erneut Frederik Rönnow, vorne soll Goncalo Paciencia für die Tore sorgen.