Entlassung zum Geburtstag: Lautern feuert Meier

Norbert Meier folgte erst im Januar als FCK-Trainer auf Tayfun Korkut.

Der viermalige Deutsche Meister 1. FC Kaiserslautern hat sich am Mittwoch erwartungsgemäß von seinem Trainer Norbert Meier getrennt.

Der Zweitligist reagierte damit auf den katastrophalen Saisonstart mit nur zwei Punkten aus sieben Partien. Trauriger Höhepunkt war die bittere 0:2-Heimschlappe gegen Erzgebirge Aue am Dienstag.

SPORT1 hatte schon am Montag berichtet, dass Meier bei einer erneuten Niederlage gehen muss.

Nach Umbruch Absturz auf Platz 18

Der FCK ist aktuell nach einem großen Umbruch im Sommer Tabellenletzter. Meier wurde die Entscheidung ausgerechnet an seinem 59. Geburtstag mitgeteilt.

"Wir reagieren mit dieser Entscheidung, die uns nicht einfach gefallen ist, auf die anhaltende sportliche Situation", sagte FCK-Sportdirektor Boris Notzon.

"Die letzten beiden Spiele hinterließen bei uns nicht mehr das Gefühl, dass wir in dieser Konstellation die dringend benötigte Wende schaffen."

Bis der FCK einen neuer Trainer vorstellt, wird das Training übergangsweise von Manfred Paula, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Roten Teufel, und U19-Trainer Alexander Bugera geleitet.

Runjaic und Luhukay mögliche Nachfolger?

Als mögliche Nachfolger am Betzenberg werden Kosta Runjaic, der die Roten Teufel bereits von 2013 bis 2015 trainierte, und der ehemalige Coach des VfB Stuttgart, Jos Luhukay genannt.

Runjaic verpasste damals knapp den Aufstieg, trat nach fünf Spielen der Saison 2015/2016 zurück. Nach SPORT1-Informationen soll er nun in den Überlegungen der Verantwortlichen eine Rolle spielen.

Meiers Vertrag, der erst im Januar nach dem überraschenden Rücktritt von Tayfun Korkut in der Pfalz angeheuert hatte, lief noch bis zum Saisonende. Es ist bereits der fünfte Trainerwechsel in der laufenden Spielzeit.