FDP klettert in Umfrage auf 13 Prozent

Ein leichter Dämpfer für die Grünen und ein Plus für die Liberalen: Einige Monate vor der Bundestagswahl bleiben die Umfragewerte in Bewegung.

FDP-Chef Christian Lindner geht als Spitzenkandidat seiner Partei in den Bundestagswahlkanmpf.
FDP-Chef Christian Lindner geht als Spitzenkandidat seiner Partei in den Bundestagswahlkanmpf.

Berlin (dpa) - Die FDP geht nach ihrem Parteitag gestärkt in den Wahlkampf, während die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock einer Umfrage zufolge an Popularität verliert.

Die FDP kommt im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstitut Insa für die «Bild am Sonntag» in dieser Woche auf 13 Prozent. Das sind 2 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die Union verliert den Angaben zufolge einen Punkt und landet bei 24 Prozent. Sie liegt damit knapp vor den Grünen, die ebenfalls einen Prozentpunkt einbüßen (23 Prozent).

Annalena Baerbock: Endet der Hype?

Die SPD legt leicht zu und erreicht 17 Prozent. Die AfD bleibt stabil bei 12 Prozent, die Linke gibt einen Prozentpunkt ab und steht nun bei 6 Prozent.

Bei der Frage, wen die Menschen bei einer Direktwahl ins Kanzleramt wählen würden, verliert Baerbock der Umfrage zufolge 4 Prozentpunkte und käme auf ein Direktwahlergebnis von 20 Prozent. Sie liegt damit nur noch 2 Prozentpunkte vor dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (18 Prozent) und 5 Prozentpunkte vor Unions-Kandidat Armin Laschet (15 Prozent). Eine deutliche Mehrheit von 32 Prozent würde sich den Angaben zufolge für keinen der Drei entscheiden.

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