Film: Torben Liebrecht: "Mein Körper ist eine Leinwand"

Das Besteck täuscht: Schauspieler Torben Liebrecht isst für seine aktuelle Rolle gerade ziemlich wenig

Als Treffpunkt hat Torben Liebrecht ein Superfood-Deli an der Akazienstraße vorgeschlagen. In Schöneberg wohnt der Schauspieler und Synchronsprecher während der Dreharbeiten zu "Das Joshua-Profil". Im Volkspark war der Wahlmünchener an diesem Morgen bereits joggen. Nun gibt es den ersten Kaffee. Das von ihm favorisierte Getränk mit Whey-Protein ist nicht vorrätig, deshalb schwenkt er auf einen "Bulletproof-Coffee" mit MCT-Öl und Butter um. "Der schmeckt nicht so komisch, wie er klingt, ist darüber hinaus ein guter Energielieferant und macht lange satt", lobt er.

Und Energie braucht er für seine aktuelle Rolle als gehetzter Schriftsteller in der Sebastian-Fitzek-Verfilmung, die gerade in Berlin gedreht wird. Um authentisch zu sein, nahm er mehrere Kilo ab, isst wenig und treibt noch mehr Sport als sonst. Die kantigen Wangen sind Drei-Tage-Bart-überwuchert. "Der Körper ist ja auch so eine Art Leinwand, der zeigt, was es mit jemanden macht, der die ganze Zeit auf der Flucht ist", sagt er und ergänzt lächelnd: "Ich treibe es aber nicht so weit wie Daniel Day-Lewis, der sich über den gesamten Drehzeitraum nur noch mit seinem Rollennamen ansprechen lässt."

Weniger körperlich fordernd war dagegen die Vorbereitung für die in den 70er-Jahren angesiedelte sechsteilige Journalistenserie "Zarah – Wilde Jahre", die Anfang September im ZDF gestartet ist. Für seine Darstellung eines Chefredakteurs, der sich und seine tragische Familiengeschichte hinter dem Beruf versteckt, hatte er sich einen...

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