Fiskus langt bei Rentnern zu: Knapp fünf Millionen Senioren zahlen Steuern

Zugleich nähern sich die Ostrenten weiter an die Westbezüge an.

Knapp fünf Millionen Senioren in Deutschland müssen Steuern zahlen. Aber wie viel wird von der Rente versteuert und wann genau greift die Steuerpflicht? Wir beantworten die wichtigsten Fragen dazu. Wie viel nimmt der Staat durch Steuern von Rentnern ein? Die letzten verfügbaren Angaben dazu stammen aus dem Jahr 2014. Damals zahlten Rentner rund 33 Millliarden Euro Steuern. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Wie groß ist aktuell die Zahl der steuerpflichtigen Rentner? Im laufenden Jahr sind es laut Bundesfinanzministerium knapp fünf Millionen Rentner. Darunter 48.000 Senioren, die durch die anstehende Rentenerhöhung im Sommer – plus 3,2 Prozent im Westen und plus 3,9 Prozent im Osten – erstmals steuerpflichtig werden. Warum müssen Rentner überhaupt Steuern zahlen? Grund dafür ist ein Systemwechsel, der nach einem entsprechenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts seit dem 1. Januar 2005 schrittweise umgesetzt wird – mit einer Übergangszeit von 35 Jahren. Im Fachjargon wird von „nachgelagerter Besteuerung“ gesprochen. Wie viel von der Rente wird versteuert? Der zu versteuernde Anteil der Rente steigt. Die Höhe hängt vom Jahr des Renteneintritts ab, bleibt auch trotz der jährlichen Erhöhungen der Altersbezüge fix. Dies ist der persönliche Rentenfreibetrag. Wer ab 2040 in den Ruhestand geht, muss seine Rente oder Pension voll versteuern. Aktuell liegt der Anteil, auf den Steuern...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung