Flüchtlingskrise: 4000 Bundeswehr-Soldaten in Rufbereitschaft versetzt

Soldaten in Sachsen werden zu ihrem Einsatz nach Afghanistan verabschiedet. Die Bundeswehr soll sich mit bis zu 20 Soldaten an einer Ausbildungsmission in Somalia beteiligen. Foto: Hendrik Schmidt

Die Flüchtlingskrise wird immer größer. Städte, Kommunen, die Polizei aber auch ehrenamtliche Helfer sind in vielen Teilen des Landes am Ende ihrer Kraft. Aber es kommen immer mehr Flüchtlinge. Nun reagiert Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und versetzt 4000 Bundeswehr-Soldaten in Rufbereitschaft, meldet "Spiegel Online".

"Wir haben allein für dieses Wochenende rund 4000 Soldaten in Rufbereitschaft versetzt", erklärte die Verteidigungsministerin dem Nachrichtenmagazin und fügte hinzu, dass die Soldaten "im Notfall mit anpacken können". "Das Land kann darauf zählen, dass die Bundeswehr unterstützt", sagte von der Leyen weiter.

Die Ministerin erklärte weiter, dass künftig auch Flüchtlinge gemeinsam mit Soldaten auf mehrere Kasernengelände untergebracht werden sollen. "In 27 Liegenschaften ist das bereits so, da findet eine Mitbenutzung statt", so von der Leyen.

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