Formel 1: Heimspiel für Vettels künftigen Ferrari-Kollegen

Monegassen unter sich: Fürst Albert bekam von Charles Leclerc (l.) vor dessen Debüt einen Rennoverall von Sauber-Alfa Romeo geschenkt

Monte Carlo.  Die Hälfte aller Formel-1-Piloten wohnt in Monte Carlo. Aber Lewis Hamilton oder Max Verstappen als Monegassen zu bezeichnen wäre reichlich vermessen. Tatsächlich aber darf Fürst Albert beim diesjährigen Großen Preis von Monaco (15.10 Uhr, RTL) wieder einen echten Einheimischen begrüßen, den ersten seit einem Vierteljahrhundert und den ersten, der seit 1950 WM-Punkte holt: Charles Leclerc, 20 Jahre alt, der Aufsteiger der Saison und vielleicht der nächste Ferrari-Pilot. Einen Rennanzug des Alfa-Romeo-Sauber-Teams hat der rasende Staatsbürger seinem Oberhaupt geschenkt, schließlich gehörte der einstmals sportliche Regent zu den frühen Förderern des Rennfahrers. "Es wird ein Wochenende, das ich nie vergessen werde", weiß Leclerc schon vor dem Start von Rang 14, "ich habe mein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet."

Genauer gesagt, seit er fünf Jahre alt ist. "Ich habe ich alles dafür gegeben, Formel-1-Rennfahrer zu werden", sagt der Mann, der am Ende der Start-Ziel-Geraden wohnt. Von den Yachten, von den Prominenten lässt er sich nicht blenden, damit ist er aufgewachsen. Und er ist auf der Hut, seit er zu Saisonbeginn zum Prinzen in der Königsklasse geworden ist: "Plötzlich ist man von vielen Leuten umgeben, manche kommen nur deshalb auf einen zu, weil man Formel-1-Fahrer ist, und weil es cool wirkt, mit einem Rennfahrer gesehen zu werden." Vor allem, wenn man ein Rookie ist, der jetzt schon zweimal hintereinander in die Top 10 gefahren ist. Und über den Sebastian Vettel sagt:...

Lesen Sie hier weiter!