Formel 1: Vettel will im Schumacher-Land nachlegen

Sebastian Vettel muss in Frankreich gewinnen, um an Hamilton dranzubleiben

Das Erbe des Michael Schumacher wog für Sebastian Vettel schon immer schwer. Die Vergleiche kamen früh, und seit seinem Wechsel zu Ferrari zur Saison 2015 wird Vettel noch stärker am Rekord-Weltmeister gemessen. Beim Großen Preis von Frankreich aber sind die Fußstapfen der Kerpener Formel-1-Legende sogar noch ein bisschen größer. In keinem Land gewann Schumacher häufiger, er siegte achtmal und gewann 2002 den bis heute schnellsten WM-Titel.

Im Rennen am Sonntag (16.10 Uhr/RTL) will Kanada-Sieger Vettel an seinem eigenen Denkmal feilen. Das Ziel: Mit einem Sieg beim ersten Frankreich-Grand-Prix seit zehn Jahren die Gesamtführung vor Weltmeister Lewis Hamilton ausbauen - und einen weiteren Schritt zum ersten WM-Titel mit Ferrari machen. "Ich glaube an unser Paket und unsere Stärken", sagte Vettel, der auf dem Circuit Paul Ricard allerdings wie viele andere Fahrer kaum Erfahrungswerte besitzt, am Donnerstag: "Es ist schwer zu sagen, was uns erwartet. Ich denke, dass es bessere Strecken in Frankreich gibt."

An Schumachers Siegen kann sich Vettel nichts abschauen

Anders als vor der Frankreich-Pause wird nicht in Magny-Cours, sondern im südfranzösischen Le Castellet gefahren. Der 5,842 km lange und neu asphaltierte Kurs ist für die Teams und viele Fahrer unbekanntes Terrain, Daten aus vergangenen Jahren liegen nicht vor.

Im Dreikampf der Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull lässt sich so kein großer Favorit ausmachen. "Das Rennen dürfte interessant werden", sagte Mercedes-Motorspor...

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