Frau Lohmann und die IGA-Wundertüte

Katharina Lohmann ist eine von zwei Geschäftsführerinnen der IGA - obwohl sie keinen grünen Daumen hat. Ein Spaziergang.

Der Ort unseres Spaziergangs war schnell ausgemacht. Dass Katharina Lohmann die IGA, die Internationale Gartenausstellung in Marzahn-Hellersdorf, wählen würde, lag auf der Hand. Als eine von zwei Geschäftsführern der grünen Leistungsschau will sie natürlich präsentieren, was da an Berlins östlichem Rand, umgeben von Plattenbau-Siedlungen in jahrelanger Arbeit von Gartenarchitekten, Gärtnern und Bauleuten ins Werk gesetzt worden ist. Ich bin gespannt auf eine fachkundige Führung, die bei späteren Besuchen vieles verständlicher macht, was sich auf den ersten Blick nicht erschließt.

Auf denn. Start am Englischen Garten mit dem reetgedeckten Cottage im britischen Landhausstil. Ein buntes Blühen rund um den von einem Mähroboter britisch kurz geschorenen Rasen. Auch ein paar Meter weiter, auf der Obstwiese, stehen alte Apfelbäume in voller Blüte. Und schon gerät Katharina Lohmann ins Schwärmen. Es wird nicht bei dem einen Mal bleiben.

Eine Wochenend-Ehe zwischen Berlin und London

"Ist das nicht herrlich. Wie drüben auf der Insel. Ich komme gerade aus London zurück. Am Wochenende waren wir auf dem Land. Mein Mann lebt zur Zeit in London." Eine Wochenend-Ehe zwischen Berlin und London.

Katharina Lohmanns berufliches Vorleben weist keine Fährten hin zu diesem Job im Grünen. Eigentlich wollte sie Klavier studieren. "Für eine Solo-Karriere aber reichte es nicht. Im Nachhinein bin ich ganz froh. Ich hab dann Musikpädagogik und Kulturmanagement studiert." Anfang der neunziger Jahre fing sie i...

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