Tod von Mutter in Kleidercontainer - Kind nicht in Gefahr
Im Fall der in einem Kleidercontainer gestorbenen Mutter ist das Kind in Sicherheit. Es befindet sich bei Angehörigen in Ungarn und war damit zu keiner Zeit in Gefahr, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach bisherigen Polizeiermittlungen war sie am Sonntag durch die Luke in den Container geklettert und hatte sich dabei den Hals eingeklemmt, wie die Polizei mitteilte. Weil bei der zunächst unbekannten Frau eine wenige Jahre alte Kaiserschnittwunde entdeckt wurde, befürchteten die Beamten, dass sich ein hilfloses Klein- oder Kleinstkind in einer Wohnung befinden könnte. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
Zeugenhinweise hätten dabei geholfen, die 36 Jahre alte Frau aus Peine zu identifizieren. Die Frau hatte keine persönlichen Dokumente bei sich gehabt. Es wurden aber Tätowierungen an ihren Armen gefunden.
Container wurde mit schwerem Gerät aufgeschnitten
Warum die Mutter in den Container geklettert war, war zunächst unklar. Die Sammelstelle stand auf einem an einer Hauptstraße gelegenen Supermarktparkplatz. Am Morgen nach dem Unfall deutete kaum noch etwas darauf hin. Ein einzelner Container stand noch dort. Bei genauem Hinsehen war laut einem dpa-Reporter zu erahnen, dass daneben bis kurz zuvor ein weiterer Container gestanden hatte.
Um die tote Frau aus dem Container zu befreien, hatte die Feuerwehr ihn mit schwerem Gerät aufgeschnitten, wie die Polizei mitteilte. Er wurde daraufhin für weitere Untersuchungen sichergestellt.