Freiburgs Nationalspieler: Diese Gefahr sieht Finke

In der Bundesliga auf Platz vier und mehr Nationalspieler als beispielsweise der FC Schalke 04: Der SC Freiburg ist aktuell das Team der Stunde.

Am Mittwoch beim 2:2 (2:0) im Testspiel gegen Argentinien feierten mit Luca Waldschmidt und Robin Koch gleich zwei Freiburger ihr Startelfdebüt für die DFB-Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw.

"Typisch für Freiburg": Finke erinnert an frühere Nationalspieler

Für den langjährigen SC-Trainer Volker Finke ist das alles andere als Zufall. "Diese Zeiten sind typisch für Freiburg", sagte Finke zu SPORT1 am Rande des CHECK24 Doppelpass.

Finke, der den Sport-Club 1993 erstmals in die Bundesliga geführt hatte, erinnerte an seine früheren Spieler Jens Todt, Jörg Heinrich und Sebastian Kehl, die ebenfalls als Freiburger ihre Länderspieldebüts feierten.

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"Bei uns war es dann immer so, dass wenn sie bei uns Nationalspieler geworden sind, waren sie meistens in der nächsten Saison weg", blickte Finke zurück und ergänzte: "Das wünsche ich dem SC jetzt natürlich nicht."

Finke: "Diese Dinge können in Freiburg schnell passieren"

Heinrich und Kehl habe man damals "ganz schnell verloren. Nicht zufällig beide an Borussia Dortmund", sagte der 71-Jährige. "Diese Dinge können in Freiburg schnell passieren. Wer A-Nationalspieler wird, kommt in ein Gehaltsgefüge, in das die Freiburger als Mittelfeldmannschaft nicht hingehören."

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Finke übernahm 1991 den Sport-Club und blieb 16 Jahre Cheftrainer der Breisgauer, bis heute Rekord im deutschen Profifußball.