Freiheit in Queens: Kuh rettet sich aus New Yorker Schlachthaus

Aufregung im New Yorker Stadtteil Queens: Eine Kuh hat am Donnerstag die Anwohner und vor allem die Polizei in Atem gehalten. Der Vierbeiner floh aus einem ortsansässigen Schlachthaus und lief mitten auf der Straße neben Autos und Bussen, wie die "New York Daily News" berichtet.

Kein Wunder, dass die Verkehrsteilnehmer auf der belebten Jamaica Avenue in Queens große Augen machten, als sie die Kuh beim Lauf um ihr Leben entdeckten. Auch Anwohner und Geschäftsinhaber staunten über das Tier, das schlussendlich von der New Yorker Polizei eingefangen werden konnte. Die Beamten brachten die Kuh zurück zum Schlachthaus, wo sie wenige Stunden später hätte getötet werden sollen.

Ihre Flucht und das Chaos auf den Straßen riefen allerdings Tierschützer auf den Plan, die das Leben des Tieres retten wollten. Edita Birnkrant von "Friends of Animals" sagte der "New York Daily News": "Jedes Mal, wenn ich Tiere sehe, die aus dem Schlachthaus entkommen, bricht es mir das Herz, denn jeder sollte sich klar machen, dass alle Tiere dort ihre Freiheit wollen." Zumindest diese eine Kuh, die so mutig dem Schlachthaus entkommen konnte, solle weiterleben dürfen, so der Wunsch der Tierschützerin.

Und tatsächlich ist dieser nun in Erfüllung gegangen, wie die Zeitung berichtet. Die Polizisten, die das Tier wieder eingefangen hatten, legten zusammen und retteten das Tier für 40 US-Dollar vor der Schlachtbank. Nach Angaben der Beamten darf die Kuh nun in einem Streichelzoo auf Long Island alt werden.