Fremdgeh-Drama am Traumstrand: Ex-GNTM-Kandidatin macht im TV mit ihrem Freund Schluss

Das Kuschelpärchen Elsa Latifaj und Calvin Kleinen sorgte für reichlich Wallung bei
Das Kuschelpärchen Elsa Latifaj und Calvin Kleinen sorgte für reichlich Wallung bei "Kampf der Realitystars". Erst bebte das Laken, dann Elsas schlechtes Gewissen. (Bild: RTLZWEI)

"Eine JVA hat mehr Niveau als das hier." Zu stark aufgetragen von Ben Tewaag (47)? Nun ja, immerhin hat der Mann Erfahrung mit Justizvollzugsanstalten, er verfügt also über eine gewisse Expertise. Und man kann den Uschi-Glas-Sohn schon verstehen: Auch in Episode zwei von "Kampf der Realitystars" legten die derzeit zwölf Inselbewohner ihr Hauptaugenmerk vor allem auf verbale Scharmützel.

Nur einer nicht: Calvin Kleinen (31) hatte nur Augen und Hände für Elsa Latifaj. Und mehr - der 31-jährige Reality-Schwerenöter vom Dienst machte tatsächlich das 19-jährige Camp-Küken klar. Und stürzte es damit in ein Gefühlschaos, das zu einer weiteren Premiere führte: Erstmals machte eine Teilnehmerin vor einem Millionenpublikum Schluss mit seinem Freund daheim - quasi live aus dem Interviewzimmer. Schluss machen per SMS oder WhatsApp? Wie oldschool!

Spitze Begrüßung: "Jenny Elvers? Versteck den Alkohol!"

So richtig hell sind diese Kerzen nicht, die da in der Sala brennen. Kevin Schäfer (34) über seine per Vertrag alterslose "Lieblingsfeindin" Valencia Stöhr: "Wenn Verstand stinken würde, könnte man Valencia nicht mal durch einen Gitterzaun riechen."

Was total gemein klingt, scheint auch die Ansicht des produzierenden Senders zu sein. Der Off-Sprecher über das dödelige Dutzend: "Sie geben alles für die Zuschauer, und das müssen sie auch, weil es mit normalen Berufen ja leider nicht so geklappt hat. Das Fernsehen erfüllt da eine wichtige soziale Funktion." DAS ist Zynismus. Leider aber auch in Teilen wahr, wie diesmal gleich zwei Spiele bewiesen, bei denen es um Allgemeinbildung (Fremdwortbuchstabieren und Geschichtskenntnisse) ging. Klar. Das Chaos war vorprogrammiert.

Dabei begann es harmonisch. Als Jenny Elvers (51) landete, war die Begeisterung groß. Nicht nur Ben ("Endlich jemand, den ich kenne!") frohlockte. "Jenny ist ein Star, ganz Deutschland kennt sie, die wertet das hier auf", befand Kevin. Ohne Spitze ging die Begrüßung aber doch nicht. "Jenny Elvers! Valencia, versteck den Alkohol", spielte Kevin wenig galant auf Jennys Vergangenheit an.

"Jenny Elvers! Versteck den Alkohol!": Jenny Elvers wurde als Neuzugang freundlich-ehrfürchtig empfangen. (Bild: RTLZWEI)
"Jenny Elvers! Versteck den Alkohol!": Jenny Elvers wurde als Neuzugang freundlich-ehrfürchtig empfangen. (Bild: RTLZWEI)

Maurice Dziwak verliert gegen Aleks Petrovic - und seinen Mageninhalt

Alkohol hätte auch Maurice Dziwak (25) gut gebrauchen können, als er den zweiten Neuankömmling erkannte. "Aleks Petrovic, den brauch ich hier nicht." Beide sind sich seit einem gemeinsamen skandalträchtigen Aufenthalt im "Sommerhaus der Stars" nicht grün. Maurice schwankte fortan zwischen Angst ("Der kann mich rausschmeißen!") und Plusterei ("Wenn der einen blöden Spruch drückt, wird's eskalieren"). Es eskalierte auch, ohne dass sich die beiden muskelbepackten Alpha-Tierchen an die Kehle gingen.

Obwohl, sie taten es gleich, allerdings nur spielerisch. Denn beim Bestrafungsspiel "Sala-Ball" mussten beide, was für ein Zufall, gegeneinander am Strand balgen. Da mussten sie einander Wimpel klauen. Lustig war das nur für Aleks, der den "Kampf der Titanen" gewann. Maurice: "Zu verlieren ist zum Kotzen." Und genau das tat er dann auch, direkt in den Strandsand. "Ich bin nicht gebrochen." Aber er hat erbrochen.

Aleks Petrovic ging als zweiter Zugang an Land. Er hat Probleme,
Aleks Petrovic ging als zweiter Zugang an Land. Er hat Probleme, "als maskuliner Mann akzeptiert zu werden" - und mit Maurice Dziwak. (Bild: RTLZWEI)

Es rührte sich einiges unter der Bettdecke von Calvin Kleinen und Elsa Latifaj

Maurice haderte ("Ich f..k mein Leben") nachhaltig. Nicht einmal durch die erste Sala-Romanze verzogen sich seine Gemütswolken. Calvin war nämlich bei der Suche nach einem Kuschelopfer schnell fündig geworden. Er plantschte mit Quietscheentchen Elsa im Pool, ließ sich mit Klebeband fesseln und rückte abends dann ihr Bett an das seine. "Süß, unser erstes Pärchen", seufzte Tanja Tischewitsch (34).

Die Bettruhe war nicht nur durch Schnarcher getrübt. Denn im Matratzenparadies von Calvin und Elsa rührte sich einiges. Am Morgen danach wurde erst mal defensiv gespielt. "Wir haben Körpernähe gehabt, mehr war ja nicht", meinte Elsa einsilbig, Calvin blieb nullsilbig: "Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll." Elsa war des Themas schnell überdrüssig: "Sch..ß der Hund drauf."

"Ready Player One?" Oh ja, Calvin Kleinen, Schwerenöter vom Dienst, war bereit zu spielen. Mit Elsa Latifaj... (Bild: RTLZWEI)
"Ready Player One?" Oh ja, Calvin Kleinen, Schwerenöter vom Dienst, war bereit zu spielen. Mit Elsa Latifaj... (Bild: RTLZWEI)

Elsa Latifaj macht Schluss: "Es ist vorbei!"

Ganz so einfach blieb es nicht. Denn Elsa hat daheim in Österreich einen Freund. Da käme für den moralisch aufrechten Maurice Techtelmechteln gar nicht infrage: "Euer Karma wird euch noch f...en, weil du deinen Freund hintergangen hast. Du bist eine Frau ohne Ehre." Was von Calvin ("Ich bin Single. Sie, glaub ich, nicht. Ist doch kein Hindernis") eher lüstern grinsend abgetan wurde, ließ Elsa langsam verzweifeln. Denn, es kam dann doch raus, in Elsas Worten: "Es ist einfach so gekommen." Es oder er oder sie, egal: "Es ist einfach passiert. Ich hab Sch...e gebaut, ich kann's nicht rückgängig machen."

Aber nach vorne schauen. Und weil ihr a) Theresia Fischer (31) als "Live-Coach" ins Gewissen redete ("Was willst du wirklich?") und b) ihr Freund daheim vor ihrer Abreise gemahnt hatte, "wenn du Sch...e baust, ist es aus", nahm sie die Sache in die Hand. Trat in die gute Interview-Stube und machte Schluss. Im TV. "Ich muss es beenden. Es ist vorbei, sch...e!"

Cecilia Asoro und Maurice Dziwak diskutierten das Techtelmechtel von Elsa und Calvin. Maurice war aufrichtig entrüstet. (Bild: RTLZWEI)
Cecilia Asoro und Maurice Dziwak diskutierten das Techtelmechtel von Elsa und Calvin. Maurice war aufrichtig entrüstet. (Bild: RTLZWEI)

"Sind wir dumm?" Im Wissensquiz versagen Cecilia Asoro und Elsa Latifaj

Da waren alle ein bisschen stolz auf Elsa und Calvin glücklich, denn er hatte jetzt ja freie Fahrt und nutzte sie auch gleich. Nur Maurice kam nicht klar. "Du hast dich von einem klären lassen, der jede zweite klärt", redete er im "Versöhnungsgespräch" auf Elsa ein. Calvin raunzte er ins Gewissen: "Man macht nicht eine vergebene Frau an, Bruder". Nix mit Bruder, Calvin wurde grantig: "Was mischt der sich ein? Der macht hier den Eifersüchtigen."

Maurice eckte mit jedem an. Deshalb wäre er ein toller Kandidat für den Rauswurf gewesen - nur leider gewann er am "Unglücksrad" die Safety für die "Stunde der Wahrheit" und jubelte: "Der liebe Gott belohnt die Richtigen und nicht diese Katastrophen." Er musste beim eigentlichen Safety-Spiel gar nicht mitmachen und konnte sich deshalb auch nicht beim Einordnen von historischen Ereignissen blamieren.

Das nutzten eher Cecilia Asoro (28) und Elsa. 1914 war Mondlandung? Die Mauer ist 1970 "umgefallen"? 1961 Ende des Weltkriegs? Für das Traumduo absolut im Bereich des Möglichen. Mit sieben Richtigen bei 23 Ereignissen schnitten die beiden am schlechtesten ab. Elsa wusste nicht einmal, wer Cathy Hummels ist. Tanja und Ben gewannen mit 16 Richtigen das Spiel und die Safety.

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Am "Unglücksrad" spielte Cecilia rotierendes Schicksal. Maurice hatte Glück, Valencia Stöhr Pech. (Bild: RTLZWEI)

"Ihr habt sie nicht alle": Valencia Stöhr muss die Sala verlassen

Der "unbekannten" Cathy Hummels drohte dann die "Stunde der Wahrheit" zu entgleiten, als Maurice ("Elsa ist sich nicht zu schade, die 500. zu sein") und Elsa ("Halt deine Schnauze, du bist eine P...y, du abgef...ter Wi...er") erneut übereinander herfielen. "Zirkus, Krawall, Geschrei, Brunftzeit", kommentierte Kevin die ganze Aufregung.

Da ging fast unter, dass die Neulinge Jenny und Aleks Valencia Stöhr "ganz schweren Herzens" aus der Sala kickten. "Wie bitte, euer Ernst?", reagierte die Diva überrascht und ziemlich eingeschnappt: "Die hamse doch nicht mehr alle. Hier sind Leute, die gar keine Realitystars sind." Ihr Abschiedslächeln fiel eindimensional aus, und es lag diesmal nicht nur am Botox: "Viel Spaß noch mit den Proleten."

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