Fußball: Hertha-Gegner Köln und Manager Schmadtke trennen sich

Der eigentlich noch bis 2023 laufende Vertrag mit Schmadtke sei im „beiderseitigen Einvernehmen“ aufgelöst worden.

KölnDas nennt man dann wohl Paukenschlag: Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat sich nur zwei Tage vor dem DFB-Pokalspiel bei Hertha BSC überraschend von Geschäftsführer Jörg Schmadtke getrennt. "Nach intensiver Analyse" seien "unterschiedliche Auffassungen im Hinblick auf die zukünftige sportliche Ausrichtung" ausschlaggebend gewesen, hieß es in einer Mitteilung des Klubs am Montagabend. Schmadtkes Vertrag sei im "beiderseitigen Einvernehmen" aufgelöst worden. Das Arbeitspapier des Managers lief für Bundesliga-Maßstäbe erstaunlich lang – noch sechs weitere Jahre bis 2023.

"Mit diesem Schritt möchte ich den Weg frei machen für einen neuen Impuls", wurde Schmadtke auf der Internetseite des Klubs zitiert. Abgesehen von der ersten Runde im DFB-Pokal hat das Bundesliga-Schlusslicht in der laufenden Saison noch kein einziges Spiel gewonnen. Auch das jüngste Duell mit dem ebenfalls noch sieglosen SV Werder Bremen brachte für die Kölner nicht den ersehnten Erfolg (0:0).

Beim Training am Montagnachmittag war noch nichts von der Überraschung zu merken, die der FC wenig später verkündete. Coach Peter Stöger scherzte auf dem Trainingsplatz mit Ersatztorwart Thomas Kessler, rund 100 Zuschauer verfolgten die einstündige Einheit. Schmadtke, der zuletzt von den Fans zum Sündenbock gemacht wurde, war allerdings nicht zu sehen.

Nach vier erfolgreichen Jahren als Sportdirektor von Hannover 96 war der ehemalige Bundesliga-Torhüter im Sommer 2013 nach Köln gewechselt. Ein Jahr später schaffte der FC ...

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