Fussball: Die Bayern reden sich stark

Komm in meine Arme! Thomas Müller (l.) und Sebastian Rudy bejubeln den Treffer zum 3:0 in Hannover

Hannover.  Die einzige Gefahr, der sich die Bayern-Profis, vor allem die Reservisten, am Sonnabend in Hannover ausgesetzt sahen, kam von oben: Sonnenbrand! Die Ersatzbänke liegen in der HDI-Arena in der prallen Sonne. Und da saß teures Personal. Auf sechs Stammspieler hatte Trainer Jupp Heynckes in der Startelf verzichtet vor dem Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch gegen Real Madrid (20.45 Uhr, ZDF und Sky).

Mats Hummels, Franck Ribéry und Joshua Kimmich kamen gar nicht zum Einsatz. Javi Martínez, Thomas Müller und Robert Lewandowski wurden eingewechselt. Etwas Spielpraxis, ein wenig Rhythmus – und ganz nebenbei sorgten Müller und Lewandowski für den 3:0-Erfolg. Die Münchner konnten sich also schonen beim lockeren Sommerkick in Hannover. Wegen des spanischen Pokalfinals (Barcelona demontierte den FC Sevilla mit 5:0) wurde die Partie von Real bei Sevilla verlegt.

Madrid hatte also Pause. Real-Superstar Cristiano Ronaldo (33) entspannte sich im Liegestuhl und postete das Foto bei Instagram. Ein spielfreier Gegner als Nachteil für die Bayern? "Wir gehen ja auch mit einer Pause ins Spiel", antwortete Bayern-Präsident Uli Hoeneß und insistierte nach ­Spielende auf Nachfrage lächelnd: "Heute war Pause." Der kesse Spruch dürfte in Hannover nicht besonders gut ankommen. Thomas Müller drückte es anders aus. Vorteil Real? "Von Sonnabend bis Mittwoch ist Zeit genug", meinte er, "so haben wir mehr Rhythmus." Alles Interpretationssache.

Müller erinnert an den Sieg von Juventus im Bernab...

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