Fussball: Duda selbstkritisch: "Das war keine gute Saison"

Ondrej Duda kämpft wie Mario Götze um seine Reputation in der Bundesliga

Berlin.  In dieser Woche steht noch Sprachunterricht an. Nicht gerade der liebste Termin von Ondrej Duda (23). "Ich muss ehrlich sein. Manchmal lasse ich auch eine Stunde ausfallen. Deutsch ist ziemlich schwer. Ich verstehe in­zwischen alles, aber Sprechen bereitet mir immer noch Probleme", sagt der Mittelfeldspieler von Hertha BSC.

Nicht nur mit der Sprache müht sich Duda, auch sein Beruf geht ihm hier nicht so leicht vom Fuß. Fast zwei Jahre ist der Slowake nun in Berlin, aber sportlich angekommen fühlt er sich noch nicht. "Das war keine gute Saison für mich. Ich habe nicht so viel gespielt, vor allem in der Bundesliga nicht", sagt er. Auf 16 Einsätze kommt Duda bisher, durchspielen durfte er nie. Neun Mal stand er in der Startelf, sieben Mal ­wurde er eingewechselt. Vergangenen Sonnabend bei Eintracht Frankfurt (3:0) weilte er knapp eine Stunde auf dem Feld. "Er hat eine ordentliche Leistung gezeigt, aber Leckie und Lazaro waren noch besser", erklärt Pal Dardai.

Hertha will offensiver und attraktiver spielen

Inwiefern Herthas Trainer tatsächlich mit Dudas Spiel zufrieden war, wird sich am Sonnabend zeigen, wenn Hertha im Olympiastadion den FC Augsburg empfängt (15.30 Uhr). Einen Bericht, dass Salomon Kalou auf der Position des zentralen Spielmachers beginnt, verneinte Dardai am Mittwoch. "Ich glaube nicht, dass Salomon als Zehner spielt. Ein Kandidat für die Startelf ist er aber."

Für Duda könnte es also wieder eng werden. Dabei ist er der...

Lesen Sie hier weiter!