Fussball: Zocken in blau-weiß: Hertha startet in den E-Sport

Viele Zuschauer fiebern bei e-Sports-Events mit

Berlin. Wir wollen definitiv Erfolge sehen", sagt Daniel Schmid und klingt ehrgeizig. Er ist am Aufbau einer E-Sport-Akademie beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC beteiligt. Ab Juni will der Verein zwei bis vier junge Talente im Fußballsimulationsspiel Fifa ausbilden. Derzeit sucht Hertha in großen Scouting-Veranstaltungen nach Bewerbern im Alter von 12 bis 18 Jahren. "Uns ist wichtig, Nachwuchstalente in unserer Region zu finden, statt professionelle Spieler einzukaufen", erklärt Schmid.

Mit seinem neuen Engagement im E-Sport ist Hertha nicht allein. Auch andere Bundesligisten haben hierfür eigene Abteilungen geschaffen. Vorreiter war der FC Schalke 04, später folgten unter anderem der 1. FC Nürnberg, der VfL Wolfsburg und RB Leipzig. Hertha will einen Trainingsraum für die Nachwuchsspieler schaffen und eigene Trainer engagieren.

Tausende Zuschauer fiebern mit

Beim E-Sport handelt es sich um das Video- und Computerspielen nach festgelegten Regeln. Die Wettkämpfe werden häufig in großen Hallen vor Tausenden Zuschauern und Fans ausgetragen. Professionelle Gamer trainieren angeblich bis zu 15 Stunden am Tag - und der Aufwand kann sich lohnen: Im E-Sport winken Preisgelder von mehreren Millionen Euro.

Ob und wie der digitale Sport weiter wachsen und professioneller werden kann, wird an diesem Donnerstag in Berlin diskutiert. Experten aus Sport, Politik und Wissenschaft treffen sich zur Fachtagung "German Esports Summit". Auch Daniel Schmid von Hertha wird vor Ort sein und sein Konzept vor...

Lesen Sie hier weiter!