G20 beraten über Weltwirtschaft und Finanzmarktregeln

Die schwächelnde Konjunktur in China und die jüngsten Börsenturbulenzen weltweit beschäftigen die G20-Finanzminister. Foto: Rolex Dela Pena

Die Finanzminister und Notenbankchefs der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) setzen heute in Ankara ihre Beratungen über die Lage der Weltwirtschaft fort. Beherrschende Themen sind die sich abkühlende Konjunktur in China und die jüngsten Börsenturbulenzen weltweit.

In G20-Verhandlungskreisen wird aber davon ausgegangen, dass in der gemeinsamen Erklärung der Finanzminister und Notenbankchefs das China-Problem nicht gesondert und in schärferer Form zur Sprache kommen dürfte. Hintergrund ist auch, dass die G20 die weitere Entwicklung trotz wachsender Risiken zunächst abwarten wollen. Das nächste Treffen ist bereits für Anfang Oktober angesetzt.

Am zweiten Tag wollen die G20-Minister und Notenbanker auch über die weitere Regulierung der Finanzmärkte sowie zusätzliche Investitionen - insbesondere in die Infrastruktur - beraten. Zudem geht es um die Umsetzung von weltweit geltender Maßnahmen, um Steuertricks großer Konzerne einzudämmen.

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